Der Begriff Dissens wurde in der US-amerikanischen Moraltheologie nach der Veröffentlichung der Enzyklika Humanae vitae im Jahr 1968 diskursprägend. Das Buch „Theologischer Dissens. Untersuchungen zu einem diskursprägenden Begriff in der US-amerikanischen Moraltheologie“ von Sarah Krumbiegel geht aus ihrer Promotion am Lehrstuhl für Moraltheologie an der JGU Mainz hervor. Sie untersucht die US-amerikanisch-römische Debatte um die Legitimität von theologischem Dissens. Dabei werden die Kontextualisierung des Begriffs und verschiedene Positionen zu Dissens beleuchtet. Im Sinne einer deutschsprachigen Rezeption der Debatte wird im Anschluss daran eine Synthese moraltheologischer Diskurse anhand der Begriffe Dissens und Autonomie vorgelegt.
Das Buch ist im März 2022 in der Reihe „Studien der Moraltheologie“ im Aschendorff Verlag erschienen und ist hier als Print und E-Book verfügbar.