Gender und Ethik - Vertiefende Vorlesung Moraltheologie

Dozent:innen: Prof. Dr. Stephan Goertz
Kurzname: GenderEthik
Kurs-Nr.: 01.086.807
Kurstyp: Vorlesung

Voraussetzungen / Organisatorisches

Die Lehrveranstaltung ist Bestandteil folgender Studiengänge und Module:
(MTh) M 20: Vertiefende Vorlesung I (M)
(M.Ed.) M 12: Vertiefende Vorlesung (M)
(M.Ed. Nichtkünstlerisches Beifach 2) M 21: Vertiefende Vorlesung (M)
(B.A. Katholische Theologie Beifach) B 12: Vertiefende Vorlesung I (M)
Zertifikat „Religious Literacy“: Vorlesung: B.3. Genderethik

Empfohlene Literatur


  1. Stephan Goertz, Das nicht festgestellte Verhältnis. Theologische Erwägungen zur Ethik des Geschlechterverhältnisses, in: Konrad Hilpert / Bernhard Laux (Hg.), Leitbild am Ende? Der Streit um Ehe und Familie, Freiburg i. Br. 2014, 227-243.
  2. Herta Nagl-Docekal, Geschlechtergerechtigkeit: Wie könnte eine philosophische Perspektive für die theologische Debatte von Relevanz sein? in: ThQ 195 (2015), 75-94.
  3. Katharina Klöcker/Jochen Sautermeister/Thomas Weißer (Hg.), Gender – Herausforderung für die christliche Ethik (= Jahrbuch für Moraltheologie Bd. 1), Freiburg i. Br. 2017.
  4. Linda Woodhead, Geschlecht, Macht und religiöser Wandel in westlichen Gesellschaften, Freiburg i. Br. 2018.
  5. Philosophische Geschlechtertheorie. Ausgewählte Texte von der Antike bis zur Gegenwart, Stuttgart 2002.

Weitere Literatur wird in der Vorlesung vorgestellt.

Inhalt

Die Gestaltung des Geschlechterverhältnisses hat in der Moderne seine Selbstverständlichkeiten verloren. Weder scheint überhaupt klar zu sein, wie die Geschlechtlichkeit eines Menschen zu bestimmen ist, noch, wie sich die Geschlechter zueinander verhalten sollen. Die Vorstellung, es gebe so etwas wie ein von Natur aus richtiges Geschlechterverhältnis, wird mit dem Bewusstsein von der gesellschaftlichen Konstruktion von Geschlechtlichkeit (genannt Gender) konfrontiert. In der Gendertheorie wird in Frage gestellt, dass es für das Leben von Männern und Frauen eine natürliche Regieanweisung gibt. In Teilen der katholischen Kirche gilt sie deshalb als eine gefährliche Ideologie, die die überlieferte Ordnung der Geschlechter in Ehe und Familie zu zerstören droht. In der Vorlesung soll nach den Grundlagen und Prinzipien einer Ethik des Geschlechterverhältnisses gefragt werden. Zudem kommen spezielle Themen zur Sprache – etwa das Phänomen der Transsexualität.

Termine

Datum (Wochentag) Zeit Ort
31.10.2025 (Freitag) 08:30 - 10:00 00 321 T3
9184 - Taubertsberg III
07.11.2025 (Freitag) 08:30 - 10:00 00 321 T3
9184 - Taubertsberg III
14.11.2025 (Freitag) 08:30 - 10:00 00 321 T3
9184 - Taubertsberg III
21.11.2025 (Freitag) 08:30 - 10:00 00 321 T3
9184 - Taubertsberg III
28.11.2025 (Freitag) 08:30 - 10:00 00 321 T3
9184 - Taubertsberg III
05.12.2025 (Freitag) 08:30 - 10:00 00 321 T3
9184 - Taubertsberg III
12.12.2025 (Freitag) 08:30 - 10:00 00 321 T3
9184 - Taubertsberg III