Archiv

 

Promotion von Frau Dr. Sarah Krumbiegel

Am 08. Dezember 2021 wurde Frau Dr. Sarah Krumbiegel mit der Überreichung Ihrer Promotionsurkunde durch die Dekanin Frau Prof. Dr. Heike Grieser zur Doktorin der Theologie promoviert. Frau Dr. Krumbiegel war von 2016 bis 2021 wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Moraltheologie und ist nun mit den Fächern Katholische Religionslehre und Englisch im Referendariat an einer berufsbildenden Schule.

Ihre Dissertationsschrift zum Thema „Dissens in Fragen der Morallehre. Zur US-amerikanischen Debatte um die Legitimität von theologischem Dissens“ wird im Aschendorff Verlag erscheinen.

 

 


Dissertationspreis der Fakultät für Frau Dr. Sarah Krumbiegel

Die ehemalige Mitarbeiterin der Moraltheologie Frau Dr. Sarah Krumbiegel erhielt den Preis der Johannes Gutenberg-Universität Mainz für Ihre Dissertation „Dissens in Fragen der Morallehre.
Zur US-amerikanischen Debatte um die Legitimität von theologischem Dissens“. Die feierliche Verleihung fand im Rahmen des Dies Academicus statt, den die Katholisch-Theologische Fakultät zusammen mit dem Bischöflichen Priesterseminar St. Bonifatius Mainz am 17. November 2021 beging. Wir gratulieren Frau Dr. Sarah Krumbiegel sehr herzlich!

 


Moritz Bauer ist neuer Bundespräses von Jungwacht Blauring (Jubla) Schweiz

Seit November 2021 ist Moritz Bauer, ehemals studentische Hilfskraft in der Abteilung Moraltheologie, Bundespräses von Jungwacht Blauring (Jubla) Schweiz. Über seinen Wechsel von der Universität Freiburg in die Geschäftsstelle der Jugendorganisation hat Moritz in einem Interview mit kath.ch gesprochen, zu dem sie über den folgenden Link gelangen können: Raus aus der Uni, hinein ins Leben: Moritz Bauer ist neuer Jubla-Bundespräses

Wir wünschen ihm für die neue Aufgabe alles Liebe und Gute und viel Erfolg.


Rom – Eine Reise in die ewige Stadt unter autoritäts- und geschlechtskritischer Perspektive

Unter dem Motto/Seminartitel maria. macht. gender begaben wir, sechs Q+-Studierende, uns im September mit den Theolog:innen aus Mainz und Freiburg eine Woche auf Exkursion nach Rom. Los ging es direkt am ersten Morgen bei Sonnenaufgang auf dem Petersplatz. Es folgten kritisch reflektierte Gespräche unter anderem mit Prof. Peter Beer vom Centre of Child Protection und mit Jürgen Erbacher, dem Leiter der ZDF-Redaktion Kirche und Leben, der jüngst von einer Reise mit dem Papst zurückgekehrt war. Während zahlreichen Kirchenführungen lernten wir viel über die wechselseitigen Einflüsse der katholischen Kirche sowie (kunst-)historischer und gesellschaftspolitischer Entwicklungen. Besondere Highlights waren dabei ein Besuch der Galleria Borghese, unsere Caravaggio-Tour und die Besichtigung der pandemiebedingt wenig frequentierten Vatikanischen Museen. Darüber hinaus behalten wir gewinnbringende Gespräche mit engagierten Theolog:innen der neuen Generation in besonderer Erinnerung, wobei ein Aufbruchsdenken in der jungen katholischen Kirche deutlich wurde.
Das Erkunden der ewigen Stadt auf eigene Faust, Sightseeing sowie kulinarische Hochgenüsse kamen natürlich auch nicht zu kurz. Insgesamt war es sowohl für Neulinge als auch für Romerfahrene eine wirklich gelungene Mischung aus Seminarinhalten und Freizeitaktivitäten. Hinter uns liegt eine Woche voller inspirierender Kirchenbesuche, kunsthistorischer Führungen sowie kulinarischer Köstlichkeiten. Wir bedanken uns herzlich bei Claudia Danzer, Dr. Ullrich Eibler, Prof. Dr. Stephan Goertz, Dr. Stephanie Höllinger und Prof. Dr. Magnus Striet für diese einzigartige Erfahrung voller unvergesslicher Momente sowie für die Möglichkeit der Teilnahme.

In diesem Sinne:
sole
spritz
espresso
pizza, pasta

Q+
repeat

Maylin Amann, Soraya Plura, Katharina Schelp, Simon Schneider, Paula Schöttke, Ann-Kathrin
van Hauth

Für weitere Impressionen klicken Sie hier.


ESCT-Nachwuchsbuchpreis für Stephanie Höllinger

Die Europäische Gesellschaft für Katholische Theologie (ESCT) zeichnet alle zwei Jahre herausregende theologische Bücher in den Kategorien „Established Scholars“ und „Emerging Scholars“ aus. Im Rahmen des diesjährigen Kongresses der ESCT wurden bei der Preisverleihung am 27.08.21 in Osnabrück Dr. theol. Martin Kočí sowie Dr. theol. Stephanie Höllinger für ihre Dissertationen mit dem Nachwuchsbuchpreis 2019-2020 geehrt. Die 2019 im Aschendorff-Verlag publizierte Dissertation von Stephanie Höllinger mit dem Titel „Ansprüche an Ehe und Partnerschaft. Ein theologischer Beitrag zu einer beziehungsethischen Herausforderung“ würdigte die frühere Präsidentin der ESCT Marie-Jo Thiel bei der Verleihung mit folgenden Worten: "In short, it is not just a matter of naming dangers and problems, but of taking seriously the fragility and plurality of present-day relationships and of unfolding the conditions of possibility that delineate a realistic livability and thus a relational success."

Über den folgenden Link gelangen Sie zu dem Bericht der kathpress: Drei "Theologische Bücher des Jahres" mit Wien-Bezug gekürt


 

Vorträge/Gespräche mit Stephan Goertz zum Thema (Kirchliche) Sexualmoral auf YouTube                  


Der Vatikan wird nicht mit Gehorsam rechnen können – Stephan Goertz und Magnus Striet zur Segnung homosexueller Paare

"Die Glaubenskongregation scheint sich sehr sicher zu sein, den Willen Gottes zu kennen": Auf katholisch.de kommentieren Stephan Goertz und Magnus Striet das "Nein" der römischen Kurie zur Segnung homosexueller Paare. Sie sehen darin ein Festhalten an der Morallehre der 1950er-Jahre und prognostizieren eine Beschleunigung des Autoritätsverlusts der Kirche. Das aktuelle Schreiben der Glaubenskongregation zeige, "wie stark man sich inzwischen von modernen Moraldiskursen abgeschottet und in einer katholischen Binnenwelt eingerichtet hat".


Über die Herbert Haag Preisverleihung 2021 – Gespräch mit Stephan Goertz

Unter dem Motto „Gottes Liebe ist bunt“ stellt die Herbert Haag Stiftung für Freiheit in der Kirche Homosexualität als Herausforderung für die Kirchen ins Zentrum ihrer diesjährigen Preisverleihung. Im Rahmen der Veranstaltung findet ein Gespräch mit Stephan Goertz statt, zum Thema „Eine Frage der Würde – Warum die Katholische Kirche vor einer Revision ihrer Lehre über Homosexualität steht“.  Informationen zu den Preisträger*innen und ein Video der Preisverleihung sind hier zu finden (Video verfügbar ab 7. März, 17 Uhr).


"Achtung als Dammbruch?" – Beitrag von Stephan Goertz auf feinschwarz.net

Auf der Seite feinschwarz.net ist am 5. März ein Beitrag von Stephan Goertz zum Thema der Segnung homosexueller Paare erschienen. Der Beitrag setzt sich in Reaktion auf eine Stellungnahme in der Herder-Korrespondenz mit dem häufig vorgebrachten Argument auseinander, die Wertschätzung gleichgeschlechtlicher Partnerschaften käme einem "Dammbruch" in der katholischen Morallehre gleich.


Romexkursion 2021: maria.macht.gender – Erkundungen römischer Geschlechterphantasien

Im Sommersemester 2021 veranstaltet der Lehrstuhl für Moraltheologie (Prof. Dr. Stephan Goertz) in Kooperation mit
dem Arbeitsbereich Fundamentaltheologie der Universität Freiburg (Prof. Dr. Magnus Striet) wieder ein interdisziplinäres Blockseminar mit anschließender Romexkursion.
Der Titel des Seminars lautet in diesem Jahr "maria.macht.gender – Erkundungen römischer Geschlechterphantasien".

Das Seminar besteht aus zwei Teilen:
25./26. Juni 2021: Vortreffen/Seminar
11.–18. September 2021: Rom-Exkursion

Neben Seminareinheiten ergänzen Besichtigungen und Gespräche die theologische Reflexion vor Ort. Darüber hinaus wird es Gelegenheit geben, die Stadt in Eigeninitiative zu erkunden.
Die Kosten belaufen sich auf ca. 300–350€
(exkl. Kosten für die eigene Anreise).

Bei Interesse oder Fragen wenden Sie sich bitte per Mail an: Stephan Goertz (goertzst@uni-mainz.de) – Anmeldungen werden ab sofort entgegengenommen.


Beiträge von Stephan Goertz frei online zugänglich

Ab sofort sind viele der wissenschaftlichen Beiträge von Stephan Goertz über die Seite des Index Theologicus digital frei im Volltext zugänglich.

Um auf die Texte zuzugreifen, folgen Sie einfach obigem Link oder nutzen Sie die Suchfunktion auf www.ixtheo.de und setzen Sie den Filter "Open Access".


"Die katholische Kirche fügt Homosexuellen Leid zu"

Papst Franziskus spricht sich in dem Dokumentar-Film "Francesco" für die zivilrechtliche Anerkennung gleichgeschlechtlicher Partnerschaften aus. Stephan Goertz äußert sich dazu beim Deutschlandfunk im Gespräch mit Christiane Florin. Der Beitrag kann hier nachgelesen werden.


Werte im Beruf - Neuerscheinung

Werte haben Hochkonjunktur in der Gestaltung privater Unternehmen und gewinnen auch in öffentlichen Bereichen wie Politik, Schule usw. an Bedeutung. In theologisch-ethischen Arbeiten hingegen bleibt die Beschäftigung mit Werten im Beruf vielfach unbeachtet. Das vorliegende Buch will deshalb neben einer theoretischen Hinführung zur Bestimmung, Differenzierung und Bedeutung von Werten auch die Praxis stärker beleuchten und die tragenden Wertvorstellungen in Politik, Unternehmen, Landwirtschaft, Schule, Medizin, Gesundheits- und Krankenpflege sowie Altenpflege herausarbeiten. Ein abschließender Beitrag reflektiert diese Ergebnisse und widmet sich u.a. der Frage nach der Stellung von Werten in der Ethik neben Tugenden und Normen sowie dem Zusammenspiel von persönlichen, beruflichen und unternehmerischen Werten. Vor diesem Hintergrund wird schließlich die Notwendigkeit deutlich, eine Ethik der Arbeitswelt neu zu entwickeln bzw. in Anbetracht der vorgelegten Überlegungen weiter zu vertiefen.

Das Buch "Werte im Beruf. Ethik und Praxis im Gespräch" wurde von Sigrid Müller, Stephanie Höllinger und Bettina Baldt in der Reihe "Studien der Moraltheologie. Neue Folgen" herausgegeben und ist hier verfügbar.


Neuerscheinung "Vom Vorrang der Liebe"

Der Skandal um den sexuellen Missbrauch in der Kirche hat die Diskussionen um die katholische Sexualmoral neu entfacht. Der Synodale Weg ringt um eine veränderte Sicht auf Liebe, Partnerschaft und Sexualität.

Vor diesem Hintergrund rekonstruiert das neue Buch Vom Vorrang der Liebe die normative Logik der traditionellen Sexualmoral. Im Zentrum stehen hierbei die Überlegungen zu legitimer Nachkommenschaft, kultischer Reinheit, zur Bewertung der Lust und zum Naturrecht. Darauf aufbauend können die Autoren den historischen Kontext der traditionellen Normen zu sexuellen Akte vor und außerhalb der Ehe, zur Empfängnisverhütung und zur Homosexualität erhellen.

Das Buch zeigt aber auch, auf welche Weise sich die amtliche katholische Position seit dem 19. Jahrhundert zumeist in erklärter Opposition gegenüber dem entwickelt und verhärtet, was man als moderne Bedrohungen wahrnimmt und verurteilt. So wurde die katholische Moral durch ihr Verharren in einer vormodernen Vorstellungswelt von Liebe und Sexualität zu einer Kontrastmoral ohne Überzeugungskraft. Hartnäckig behauptet sich der alte Vorrang der Natur- oder Schöpfungs­ordnung bis in die Gegenwart hinein.

All dies macht deutlich, dass wir heute ganz neu ansetzen müssen. Es ist höchste Zeit, den Vorrang von Liebe und Würde, von Gleichheit und Freiheit anzuerkennen.

Am 12. Oktober 2020 erscheint die neue Publikation von Stephan Goertz und Christof Breitsameter im Herder-Verlag.


"Moralische Trittbrettfahrt" ist abzulehnen

Stephan Goertz beantwortet in der Kirchenzeitung "Glaube und Leben" im Interview mit Julia Hoffmann moralische Fragen zur Verteilung eines Impfstoffs gegen das Corona-Virus oder auch zur Impfpflicht. Den Beitrag können Sie hier nachlesen.


"Antibabypille" und die katholische Morallehre

Stephan Goertz äußerte sich in einem Interview im Kölner Domradio zur "Antibabypille" und der katholischen Morallehre. Den Beitrag können Sie hier nachlesen.


Kirchenvermögen und christliche Ethik - Neuerscheinungen 2020

Im Juli 2020 sind zwei neue Publikationen von Stephan Goertz über das Thema Kirchenfinanzen in der Reihe Katholizismus im Umbruch (Emunds, Bernhard/Goertz, Stephan: Kirchliches Vermögen unter christlichem Anspruch) und in den Frankfurter Arbeitspapieren zur gesellschaftlichen und sozialwissenschaftlichen Forschung (Emunds, Bernhard/Goertz, Stephan (Hg.): Ethische Fragen kirchlicher Gewerbeimmobilien. Lehramtliche Orientierungen und konkrete Beispiele) erschienen.

 

 

 

 

 

 


Kritische Auseinandersetzung zum 100. Geburtstag: Johannes Paul II. Vermächtnis und Hypothek eines Pontifikats

Die historische Größe von Papst Johannes Paul II. (1978–2005) ist unbestritten. Ebenso sein enormes Charisma und seine wichtige Rolle in den politischen Umwälzungsprozessen in Osteuropa. Nach innen hin aber ist die katholische Kirche schon während seines Pontifikats von einer Zerreißprobe bestimmt.

Der Band geht der Frage nach, ob Johannes Paul II. der Kirche durch von ihm mit großer persönlicher Entschiedenheit und päpstlicher Autorität vorgenommene kirchenpolitische Entscheidungen und theologische Festlegungen nicht auch schwere Hypotheken aufgelastet hat, die bis heute nachwirken.

Der Band Johannes Paul II. – Vermächtnis und Hypothek eines Pontifikats erscheint am 18. Mai 2020 in der von Herrn Prof. Dr. Stephan Goertz und Herrn Prof. Dr. Magnus Striet herausgegebenen Reihe Katholizismus im Umbruch mit Beiträgen von Daniel Deckers, Stephan Goertz, Gerhard Kruip, Johanna Rahner, Eberhard Schockenhoff und Magnus Striet.


Roland Atefie-Preis für Stephanie Höllinger

Am 03. Dezember 2019 wurde Dr. Stephanie Höllinger der Roland Atefie-Preis verliehen. Diese Auszeichnung wird einmal im Jahr von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW) für eine herausragende Dissertation aus den Fachbereichen der Philosophie, Theologie oder Indologie vergeben. Weitere Hinweise auf die feierliche Überreichung sowie die übrigen Preisträgerinnen und Preisträger finden Sie hier.

© ÖAW


Umzug der Moraltheologie an den Taubertsberg

Achtung! Wir sind umgezogen und befinden uns an unserem neuen Standort am Taubertsberg. Besucherinnen und Besucher finden uns zukünftig unter der folgenden Adresse:

Wallstraße 7-7a/ 2. OG
55122 Mainz

weitere Hinweise finden Sie hier.

 


Dissertationspreis für Stephanie Höllinger

Dr. Stephanie Höllinger wurde Mitte Oktober mit dem Dissertationspreis der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Wien geehrt. Damit ist sie eine von drei AbsolventInnen, die im Rahmen des Dies Facultatis 2019 für ihre Doktorarbeit ausgezeichnet worden sind. Darüber hinaus wurden in diesem Jahr zum ersten Mal Preise für theologische und religionswissenschaftliche Master-/Diplomarbeiten verliehen. Einen Überblick über die PreisträgerInnen finden Sie hier.

© Marton Varhomoki


Rom-Exkursion 2019: Erinnerung und Erlösung

Der Lehrstuhl für Moraltheologie in Mainz (Prof. Dr. Stephan Goertz) hat dieses Jahr (14.-21.09.2019) bereits zum siebten Mal eine Exkursion nach Rom in Kooperation mit dem Lehrstuhl für Fundamentaltheologie und Philosophische Anthropologie in Freiburg (Prof. Dr. Magnus Striet) veranstaltet. Unter dem Titel „Erinnerung und Erlösung“ haben sich insgesamt 23 Studierende mit der für die Thematik zentralen Funktion Roms auseinandergesetzt und die bis heute hohe Bedeutung dieses Ortes für die Katholische Kirche unmittelbar erleben dürfen. Neben inhaltlichen Beschäftigungen und gemeinsamen Besichtigungen standen auch spannende Begegnungen mit Jürgen Erbacher (ZDF), Markus Graulich SDB (Päpstlicher Rat für die Gesetzestexte) und Zuzanna Flisowska (Voices of Faith) auf dem Programm.

© Sofia Dunz


Neuerscheinung: „Ansprüche an Ehe und Partnerschaft“

Anfang September ist die Dissertation von Frau Dr. Stephanie Höllinger mit dem Titel „Ansprüche an Ehe und Partnerschaft. Ein theologischer Beitrag zur einer beziehungsethischen Herausforderung“ in der Reihe „Studien der Moraltheologie. Neue Folge“ des Aschendorff-Verlags erschienen. Ausgehend von der Herausforderung überhöhter Ehe- und Partnerschaftsansprüche versucht die Arbeit, Anhaltspunkte für ein gelingendes Miteinander aus theologisch-ethischer Perspektive zu entfalten. Dabei orientieren sich die Ausführungen an folgenden Leitfragen: (1) Was sind überhöhte Ansprüche?, (2) Woher kommen überhöhte Ansprüche? und (3) Wie können Ehe und Partnerschaft angesichts überhöhter Ansprüche gelingen?

 

 

 


Neuerscheinung: "Autorität in der Moral" - Jahrbuch für Moraltheologie, Band 3 (2019)

Wie passen Autorität und Moral zusammen? Gilt das Gute nicht als solches - ohne Vermittlung einer Autorität? Wie verhält sich dies zum Anspruch des kirchlichen Lehramtes, im Bereich des Glaubens und der Sitten mit höchster Verbindlichkeit normative Aussagen treffen zu können? Mit dieser Thematik befasst sich der dritte Band des Jahrbuches für Moraltheologie, herausgegeben von Antonio Autiero, Stephan Goertz und Karl-Wilhelm Merks. Weitere Informationen zum Inhalt und zu den AutorInnen finden Sie hier.

 

 

 

 

 


Stephanie Höllinger wird Mitglied des Young Curatorium der ESCT

Die European Society for Catholic Theology (ESCT) hat zum ersten Mal in ihrer Geschichte ein Gremium junger Theolog*innen (Young Curatorium) konstituiert. Unter den Bewerber*innen aus vielen europäischen Ländern wurden fünf Mitglieder ausgewählt und im Rahmen des diesjährigen ESCT-Kongresses in Bratislava offiziell vorgestellt. Frau Dr. Stephanie Höllinger ist eines dieser Mitglieder und darf der Gesellschaft gemeinsam mit ihren Kolleg*innen in Zukunft als Beratungsgremium dienen, welches sich als Sprachrohr einer jüngeren Generation innerhalb der Theologie versteht und zugleich neue Impulse setzen will. Weitere Informationen finden Sie hier.


Abteilung für Moraltheologie begrüßt Gastwissenschaftler Dr. Nenad Polgar (Wien)

Nenad Polgar, Alexandra Nusser, Stephan Goertz (v. l.)

Vom 15.07-26.07.2019 darf die Abteilung für Moraltheologie den Gastwissenschaftler Dr. Nenad Polgar in Mainz begrüßen. Als Scholar des EU-Projekts ReIReS wird sich Nenad Polgar in den nächsten beiden Wochen besonders mit den Beständen der Mainzer Bibliotheken auseinandersetzen, um so sein Habilitationsprojekt zum Thema „Intrinsic Evil“ durch historische Quellen weiter zu vertiefen und voranzubringen.

Ein erster Einblick in seine Forschungsarbeit lässt sich in dem erst kürzlich erschienenen Sammelband „The Concept of Intrinsic Evil and Catholic Theological Ethics“ finden.


Buchpräsentation - Unheilige Theologie!

Am kommenden Dienstag, den 25.06. um 18 Uhr c.t. (HS 16) lädt die Professur für Moraltheologie zur Präsentation des Buches "Unheilige Theologie! Analysen angesichts sexueller Gewalt gegen Minderjährige durch Priester" ein. Als Gäste und Referierende dürfen wir die beiden Herausgeber, Herrn Prof. Dr. Magnus Striet und Frau Dr. Rita Werden (Freiburg), begrüßen. Im Anschluss wird es auch die Möglichkeit für Anfragen und weiterführende Gespräche geben.

Wir freuen uns auf Ihr Kommen!


Zwiespältige Botschaft - Gastkommentar zum neuen Vatikan-Dokument über die Gender-Theorie

Stephan Goertz äußerte sich in einem Gastkommentar für das Kölner Domradio zum neuen Vatikan-Dokument "Männlich und weiblich schuf er sie" über die Gender-Theorie. Den Beitrag können Sie hier nachlesen.


Diversität zulassen. Katholische Sexuallehre nach dem Ende verordneter Einheitlichkeit

Die korrekte Fassung eines unter dem (nicht autorisierten) Titel "Gesetz der Freiheit" in Heft 6/2019 der Herder Korrespondenz veröffentlichen Beitrages von Stephan Goertz finden Sie hier.


Ende eines Tabus? - Kirche und Homosexualität

Unter diesem Titel sprach Stephan Goertz, gemeinsam mit Guido Schlimbach, am vergangenen Montag (27.05.) bei einer Tagung in der Mülheimer Akademie "Die Wolfsburg" zur Frage der Erfahrungen und Perspektiven homosexueller Menschen in der Kirche. Angesichts der Aussagen von Papst Franziskus, der in einigen Bistümern gegenwärtig geführten Diskussion um kirchliche Segensfeiern für Homosexuelle, sowie aufgrund des Umgangs mit dem Thema Homosexualität innerhalb der theologischen Wissenschaft, sieht er erste Anzeichen für eine Entspannung im Verhältnis der Kirche zu diesem Thema.

Einen ausführlichen Bericht finden Sie hier.


Interview mit Stephan Goertz zur Frage nach dem kirchlichen Umgang mit dem Phänomen Suizid

Anlässlich der diesjährigen 'Woche für das Leben' hat sich Stephan Goertz in der Mainzer Kirchenzeitung zu Fragen des kirchlichen Umgangs mit dem Phänomen des Suizids geäußert. Den gesamten Beitrag finden Sie hier.


Stephan Goertz äußert sich kritisch zu den Aussagen von Pater Romano Christen zur Homosexualität 

Pater Romano Christen, der Leiter eines Theologenkonvikts im Erzbistum Köln, hielt am 12. Januar 2019 einen umstrittenen Vortrag zum Thema "Die Frage des Umgangs mit homosexuellen Tendenzen". Prof. Dr. Stephan Goertz äußerte sich im Artikel "Fixierung auf die Lust" von Matthias Drobinski (SZ vom 9. Mai 2019) kritisch zu den Aussagen des Paters. Er sieht in solchen Äußerungen den wissenschaftlichen und moraltheologischen Stand der 1950er und 1960er Jahre vorherrschend. Die Aussagen seien "durchzogen von Vorurteilen, die für Betroffene kaum zu ertragen sind - vor allem, weil ihnen abgesprochen wird, menschlich anständige Beziehungen leben zu können".

Den gesamten Artikel finden Sie hier.

Zu diesem Thema berichtete ebenfalls der Kölner Stadt-Anzeiger.


Gefangener seiner Vorurteile - Erklärung der Sprecher der deutschen Arbeitsgemeinschaft Moraltheologie zur Analyse Joseph Ratzingers/Benedikt XVI. zum sexuellen Missbrauch

[Den Originalbeitrag finden Sie auf der Seite der AG-Moraltheologie.]

Der ehemalige Papst Benedikt XVI., Joseph Kardinal Ratzinger, möchte der durch den Skandal des sexuellen Missbrauchs erschütterten katholischen Kirche helfen. Dazu hat er am 11. April 2019 eine Analyse vorgelegt, wie es aus seiner Sicht dazu kommen konnte, dass katholische Priester und Ordensleute sexuelle Verbrechen an Minderjährigen begingen. Dabei wird auch das Fach Moraltheologie an den Pranger gestellt: Seit den 1960er Jahren habe sich ein „Zusammenbruch der katholischen Moraltheologie ereignet, der die Kirche wehrlos gegenüber den Vorgängen in der Gesellschaft machte.“ Als gewählte Sprecher der deutschen Arbeitsgemeinschaft Moraltheologie und in Absprache mit zahlreichen Kolleginnen und Kollegen nehmen wir zu diesem diffamierenden Vorwurf, der das Ansehen ehemaliger und jetziger Mitglieder verunglimpft, wie folgt Stellung.

Nach Überzeugung des ehemaligen Papstes sind zwischen 1960 und 1980 die bisher geltenden Maßstäbe in der Sexualmoral auf eine Weise „weggebrochen“, die zu einer „Normlosigkeit“ geführt hat. Eine derart moralisch haltlos gewordene Gesellschaft habe dann auch Pädophilie toleriert – ebenso wie Jugendsexualität, Empfängnisverhütung oder homosexuelles Verhalten. Die Moraltheologie habe dieser Entwicklung nichts mehr entgegengesetzt, weil sie relativistisch geworden sei und sich nicht mehr den klaren Verboten der Tradition unterworfen habe. Zudem sei man dem Irrtum verfallen, der Mensch könne ohne göttliche Instruktion und ohne die kirchliche Autorität erkennen, wie er sich menschlich zu verhalten habe.

Der Versuch von Joseph Ratzinger/Benedikt XVI., die gesellschaftlichen Umbrüche der 1960er bis 1980er Jahre und die Reformen in der Moraltheologie für den Missbrauch verantwortlich zu machen, ist keineswegs neu. Bereits in der Vergangenheit hat er die Kirche als Opfer einer feindlichen Welt dargestellt. Dass es die in der Kirche Verantwortlichen gewesen sind, die durch Verleugnung und Vertuschung Täter gedeckt und Opfer in Kauf genommen haben, wird dabei verschwiegen. Ebenso wie die Tatsache, dass erst eine moralisch sensible Öffentlichkeit und ihre Medien die Kirche aus ihrer moralischen Lethargie wecken mussten. Aus eigener Kraft waren die Verantwortlichen in der Kirche nicht zu einer angemessenen Reaktion oder Aufarbeitung in der Lage, wie uns viele Opfer immer wieder berichten.

Die Analyse von Joseph Ratzinger/Benedikt XVI. beruht auf einer Reihe von falschen Annahmen und wird von uns im Ganzen als ein misslungener und untauglicher Beitrag zur Aufarbeitung der Missbrauchskrise bewertet.

(1) In den Überlegungen von Joseph Ratzinger/Benedikt XVI. spielen human- oder sozialwissenschaftliche Erkenntnisse und Studien keine Rolle. Seine Form einer entweltlichten Theologie kann das Phänomen des Missbrauchs nur verzerrt wahrnehmen. Zwischen unterschiedlichen Täterprofilen wird nicht unterschieden. Nicht alle Täter sind im medizinischen Sinne pädophil. Homosexualität als solche ist keine Ursache von Missbrauch.

(2) Es ist bekannt, dass das Phänomen des sexuellen Missbrauchs sich durch die Kirchengeschichte zieht. Es führt in die Irre zu unterstellen, in katholischen Milieus, die ganz unberührt von jeglicher sexuellen Emanzipation oder theologischen Erneuerung gewesen sind, sei Missbrauch nicht vorgekommen. Die unhistorische Verklärung der Vergangenheit muss sich für die Opfer autoritärer oder patriarchaler Strukturen zynisch ausnehmen. Im Kirchenbild des ehemaligen Papstes haben sündige kirchliche Strukturen, die es zu allen Zeiten gab, keinen Platz.

(3) Die Darstellung der Entwicklung der moraltheologischen Erneuerung zeugt von wenig intellektueller Anstrengung. Die Missbrauchsthematik wird von Joseph Ratzinger/Benedikt XVI. instrumentalisiert, um seine altbekannte Kritik an einer Moraltheologie zu wiederholen, deren Positionen im Bereich der Sexualethik er nicht teilt. Dabei ist ihm fehlende Bereitschaft zum sachlichen Urteil vorzuwerfen. Wer z.B. moraltheologisch bestreitet, dass eine homosexuelle Handlung in einer verbindlichen Partnerschaft immer und in jedem Fall eine schwere Sünde ist, der legitimiert nicht zugleich sexuelle Gewalt. Wer z.B. moraltheologisch den herkömmlichen Rigorismus der Verurteilung jeglicher Empfängnisverhütung kritisiert, der redet damit nicht einer Normlosigkeit das Wort. Will oder kann Ratzinger/Benedikt XVI. nicht sehen, dass die moraltheologische Wertschätzung der Würde und Rechte aller Menschen alles andere als zu moralischer Beliebigkeit führt?

(4) Wir haben es auf globaler Ebene nach dem Zweiten Weltkrieg mit einem Wandel von normativen Überzeugungen zu tun, nicht mit deren Verschwinden. Die „neue“ wie die „alte“ Ethik kennt unbedingte moralische Verpflichtungen! Der Streit geht darum, welche Handlungen aus welchen Gründen unter diese Kategorie fallen. Mit der neuen Beurteilung der Todesstrafe hat Papst Franziskus erst 2018 gezeigt, wie eine Veränderung in der Lehre möglich ist, wenn der Maßstab der Menschenwürde neu interpretiert wird.

(5) Es ist eher den jüngeren Umbrüchen in der moralischen Regulierung von Sexualität und Geschlechtlichkeit und weniger den sogenannten „traditionellen Werten“ zu verdanken, dass heute jede Form von sexualisierter Gewalt moralisch und rechtlich geächtet wird. Das Rechtsgut der sexuellen Selbstbestimmung ist keine Erfindung der katholischen Kirche. Die von Joseph Ratzinger/Benedikt XVI. glorifizierte Tradition hat den sexuellen Missbrauch in der Regel nicht aus der Perspektive der Opfer verurteilt. Ihr ging es oft mehr um die sexuelle „Reinheit“ des Klerus als um die sexuelle Integrität von Kindern und Jugendlichen.

(6) Es war stets das Anliegen von Joseph Ratzinger/Benedikt XVI., in der katholischen Kirche Glaube und Vernunft nicht auseinanderreißen zu lassen. Seine jüngste „Analyse“ bedroht diesen Zusammenhalt, weil sie sich weigert, die moraltheologischen Anstrengungen um eine christliche Ethik der Freiheit und Verantwortung und die wissenschaftlichen Erkenntnisse über sexuellen Missbrauch vorurteilsfrei zu würdigen.

Prof. Dr. Christof Breitsameter, Prof. Dr. Stephan Goertz

München/Mainz, 14. April 2019

Die Erklärung finden Sie hier auch in einer italienischen Version, sowie als deutsche PDF-Version.

Ebenfalls können Sie die Erklärung auf feinschwarz.net nachlesen.


Interview zum Thema „Frauen in der Theologie“

Die Kirchenzeitungen der Bistümer Hamburg, Hildesheim, Leipzig, Mainz und Osnabrück widmen sich in ihrer aktuellen Ausgabe dem Thema „Frauen in der Theologie“. Im Zuge dessen geben drei Porträts ein Beispiel davon, wie sich die Situation von Theologinnen in den letzten Jahrzehnten gewandelt hat und vor welchen Hürden sie auch heute noch stehen. Neben der Pionierin Elisabeth Gössmann und  der Professorin Judith Könemann hat auch Dr. Stephanie Höllinger ihre Eindrücke als Nachwuchs-Theologin geteilt. Den gesamten Beitrag finden Sie hier.


Gastbeitrag von Stephan Goertz angesichts der jüngsten Äußerungen zum Thema der Homosexualität von Kardinal Gerhard Ludwig Müller 

Kardinal Gerhard Ludwig Müller hatte jüngst in einem Interview mit dem Spiegel-Redakteur Walter Mayr geäußert, "dass kein Mensch gottgewollt als Homosexueller geboren wird, wir werden geboren als Mann oder Frau." Hierzu erschien am Dienstag, den 19.02.19 ein kritischer Gastbeitrag von Herr Prof. Dr. Stephan Goertz bei katholisch.de. Den gesamten Beitrag finden Sie hier.


Erinnerung und Erlösung - Interdisziplinäres Seminar mit Rom-Exkursion

Die Professur für Moraltheologie veranstaltet im kommenden Sommersemester gemeinsam mit der Professur für Fundamentaltheologie und Philosophische Anthropologie der Universität Freiburg (Prof. Dr. Magnus Striet) ein interdisziplinäres Seminar zum Thema "Erinnerung und Erlösung". Die Veranstaltung findet als Block mit einem Seminaranteil in Mainz oder Freiburg statt, anschließend erfolgt vom 14.09.-20.09. eine Exkursion nach Rom. Die Kosten belaufen sich aktuell auf ca. 300€ (weitere Zuschüsse möglich). Wir bitten um eine persönlich Anmeldung bei Prof. Dr. Stephan Goertz.


Neuerscheinung "Unheilige Theologie! Analysen angesichts sexueller Gewalt gegen Minderjährige durch Priester"

Die sog. MHG-Studie zum sexuellen Missbrauch wirft eine Reihe von Fragen auf. Sind bestimmte theologische Denkfiguren und Positionen mitverantwortlich für das Kindern und Jugendlichen zugefügte Leid des Missbrauchs sowie dessen kirchliche Vertuschung?
Diesen und weiteren Fragen möchte das vorliegende Buch, welches in der seit 2014 von Herrn Prof. Dr. Stephan Goertz und Herrn Prof. Dr. Magnus Striet herausgegebenen Reihe Katholizismus im Umbruch erschienen ist, nachgehen. Der neue Band "Unheilige Theologie! Analysen angesichts sexueller Gewalt gegen Minderjährige durch Priester" enthält Beiträge von Georg Essen, Stephan Goertz, Hubertus Lutterbach, Magnus Striet, Rita Werden und Gunda Werner.

 

 

 


Dissertation von Frau Dr. Caroline Witting: Reproduktive Autonomie. Über das Potential eines umstrittenen Begriffs, Münster 2019

Die von Frau Dr. Witting an der Professur für Moraltheologie angefertigte Dissertation über das Thema reproduktive Autonomie ist Anfang 2019 im Verlag Aschendorff, in der Reihe Studien der Moraltheologie. Neue Folge erschienen.

"Autonomie zählt zu den strittigsten Begriffen im Verhältnis zwischen Katholischer Kirche und modernen Gesellschaften. Dies gilt besonders für den Bereich der Fortpflanzung und der Reproduktionsmedizin. Die vorliegende Arbeit unternimmt eine Analyse des Begriffs reproduktive Autonomie und zeigt sein Potenzial auf. Auf diese Weise wird ein Brückenschlag zwischen Katholischer Kirche und modernen Wertüberzeugungen geleistet." (Klappentext)

 

 

 


Interview mit dem Deutschlandfunk zur "Causa Wucherpfennig" 

Am vergangenen Montag hat Prof. Dr. Stephan Goertz mit Monika Dittrich (Deutschlandfunk) über die "Causa Wucherpfennig", sowie die Bereitschaft zur Diskussion über einige Themen der katholischen Sexualmoral gesprochen. Das gesamte Interview können Sie hier nachlesen.


Neuerscheinung: Bibel und Moral - ethische und exegetische Zugänge

In der Reihe Jahrbuch für Moraltheologie erscheint am 19.11.2018 ein neuer Band zum Thema "Bibel und Moral - ethische und exegetische Zugänge." Der Band thematisiert die Aussage des II. Vatikanums, dass die hl. Schrift die »höchste Richtschnur« des Glaubens sei. Doch was bedeutet diese Orientierung in moralischen Fragen der Gegenwart? Und wie stellt sich in der Bibel selbst das Verhältnis zwischen Glaube und Moral dar? Diesen und weiteren Fragen widmet sich der Band.
Der Band ist für 35€ beim Herder Verlag erhältlich.

 

 

 

 

 

 


Neuerscheinung in der Reihe Studien der Moraltheologie - Neue Folge

In der seit 2013 von Herrn Prof. Dr. Stephan Goertz und Frau Prof. Dr. Sigrid Müller herausgegebenen Reihe Studien der Moraltheologie - Neue Folge ist unlängst der neue Band von Sigrid Müller, Theologie und Philosophie im Spätmittelalter. Die Anfänge der via moderna und ihre Bedeutung für die Entwicklung der Moraltheologie (1380-1450) erschienen. Der Band ist beim Aschendorff Verlag erhältlich.


Neuerscheinung in der Reihe Katholizismus im Umbruch

In der seit 2014 von Herrn Prof. Dr. Stephan Goertz und Herrn Prof. Dr. Magnus Striet herausgegebenen Reihe Katholizismus im Umbruch ist unlängst der neue Band von Ursula Nothelle-Wildfeuer/ Magnus Striet (Hg.), Einfach nur Jesus? - Eine Kritik am Mission Manifest erschienen.


Promotion von Frau Dr. Stephanie Höllinger

Frau Stephanie Höllinger, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Moraltheologie, promovierte am 04.10.2018 an der Universität Wien zur Doktorin der Theologie. In ihrer Dissertationsschrift befasste sie sich aus theologisch-ethischer Perspektive mit dem Gelingen von Ehe und Partnerschaft angesichts der Herausforderung überhöhter Ansprüche. Im Jahr 2019 wird ihre Arbeit in der Reihe „Studien der Moraltheologie“ im Verlag Aschendorff (Münster) erscheinen.

 

 

 

 

 

 


Romexkursion 2018: Höllenangst und Freudentaumel

Bereits zum sechsten Mal hat der Mainzer Lehrstuhl für Moraltheologie (Prof. Dr. Stephan Goertz) in Kooperation mit dem Lehrstuhl für Fundamentaltheologie und Philosophische Anthropologie in Freiburg (Prof. Dr. Magnus Striet) eine Exkursion nach Rom angeboten. Unter dem Titel „Höllenangst und Freudentaumel – Existenzbewältigungsstrategien zwischen Beichtstuhl und Pasta“ haben sich in diesem Jahr (08.-15.09.2018) insgesamt 18 Studierende intensiv dem Thema der Erlösung gewidmet und im Zuge dessen auch die zentrale Funktion Roms und seine bis heute andauernde Wirkmächtigkeit für die Katholische Kirche hautnah erleben können. Auf dem Programm standen neben thematischen Einheiten und gemeinsamen Besichtigungen auch spannende Begegnungen mit Personen vor Ort, wie etwa Jürgen Erbacher (ZDF), Markus J. J. Graulich SDB (Päpstlicher Rat für die Gesetzestexte) sowie Bern Hagenkord SJ (Vatican News).

 

 

 

 

 

 


Neue wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Moraltheologie

Am 15. August 2018 hat Frau Mag. Stephanie Höllinger an der Professur für Moraltheologie als Nachfolgerin von Dr. Caroline Witting die Stelle einer wissenschaftlichen Mitarbeiterin angetreten. Zuvor war Frau Höllinger am Institut für Systematische Theologie und Ethik (Bereich theologische Ethik, Prof. Dr. Sigrid Müller) an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Wien tätig, wo sie auch ihre Doktorarbeit im Bereich der theologischen Beziehungsethik verfasst hat. Weitere Informationen zur Person unter finden Sie hier.


Vortrag von Prof. Dr. Goertz auf Bonner Tagung über 50 Jahre Humane vitae

Am Mittwoch, den 5. September sprach Herr Prof. Dr. Stephan Goertz auf der Tagung "Liebe und tu, was du willst? Die "Pillenenzyklika" Humanae vitae von 1968 und ihre Folgen" zum Thema "Sexualität und Modernität - Kontexte katholischer Sexualmoral". Die Tagung fand im Universitätsclub Bonn statt. Weitere Informationen entnehmen Sie bitte dem Flyer.


Posterpräsentation auf der Internationalen Conference of Catholic Theological Ethics in the World Church (CTEWC)

Auf der Dritten Internationalen Conference of Catholic Theological Ethics in the World Church (CTEWC), die vom 26.-29. Juli in Sarajevo stattfand, haben Herr Prof. Dr. Stephan Goertz und Frau Dr. Caroline Witting ein Poster zum Thema „Moral Theology and the Principle of Autonomy“ präsentiert. Die Konferenz in Sarajevo war die dritte ihrer Art nach Konferenzen in Padua (2006) und Trient (2010). An der Konferenz nahmen mehr als 400 theologische EthikerInnen aus allen Kontinenten teil.

Promotion von Frau Dr. Caroline Witting

Am 20. Juli 2018 wurde Frau Caroline Witting, von 2015-2017 wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Moraltheologie, durch die Überreichung Ihrer Promotionsurkunde zur Doktorin der Theologie promoviert. Frau Dr. Witting ist seit Anfang 2018 im Referendariat im Land Rheinland-Pfalz (Mathematik und katholische Religionslehre). Ihre Dissertationsschrift zum Thema „Reproduktive Autonomie“ wird im Jahr 2019 im Verlag Aschendorff (Münster) erscheinen.

 

 

 

 

 


Beitrag in der Festschrift für Friedhelm Hengsbach SJ

In der von Bernhard Emunds herausgegeben Festschrift für Friedhelm Hengsbach SJ „Christliche Sozialethik - Orientierung welcher Praxis?" ist Herr Prof. Dr. Stephan Goertz mit einem Beitrag zur Mitwirkungsthematik vertreten (Glaubwürdig mitwirken. Die Cooperatio-Lehre und ihre Erweiterungen am Beispiel kirchlicher Vermögensanlage in Gewerbeimmobilien). Der Beitrag basiert auf einem gemeinsamen Forschungsprojekt der Professur für Moraltheologie in Mainz und dem Nell-Breuning-Institut der Hochschule Sankt Georgen.

 

 

 


Interview mit n-tv.de zum Thema Homosexualität und Kirche

Am vergangenen Sonntag sprach Herr Prof. Dr. Stephan Goertz mit n-tv.de über das Verhältnis der katholischen Kirche zur Homosexualität, sowie über die aktuellen Äußerungen von Kardinal Gerhard Ludwig Müller in dieser Debatte. Das gesamte Interview finden Sie hier.


Neuerscheinungen in der Reihe Katholizismus im Umbruch

In der seit 2014 von Herrn Prof. Dr. Stephan Goertz und Herrn Prof. Dr. Magnus Striet herausgegebenen Reihe Katholizismus im Umbruch sind unlängst zwei neue Bände von Werner, Gunda (Hg.): Gerettet durch Begeisterung und Karger-Kroll, Anna/ Karger, Michael/ Tschorn, Christopher (Hg.): Beziehungsstatus: kompliziert erschienen.


Zwischen Ablehnung und Anerkennung - Katholische Stellungnahmen zur gleichgeschlechtlichen Ehe in Deutschland

Die seit dem 01.10.17 in Kraft getretene Öffnung der Ehe für gleichgeschlechtliche Paare in Deutschland hat kontroverse Reaktionen hervorgerufen. In einem aktuellen Beitrag für die Zeitschrift Family Forum beleuchtet Prof. Stephan Goertz die unterschiedlichen Positionen und unterzieht die jeweiligen Argumentationsstränge einem moraltheologischen Urteil.
Den ganzen Artikel finden Sie hier.


Sexualität neu denken?

In einem aktuellen Beitrag unter dem Titel "Sexualität neu denken? Katholische Konstruktion von Normativität" in der Theologischen Revue (5/2017) äußert sich Prof. Dr. Stephan Goertz zur Entwicklung der katholischen Beiträge zur Sexualethik im 21. Jahrhundert.


"Und können zusammen nicht kommen..." - Westliche Moderne und Katholische Theologie

Am Mittwoch, den 6. Dezember 2017, fand in der Karl Rahner Akademie Köln ein interessantes und kontroverses Streitgespräch zwischen Prof. em. Karl-Heinz Menke (Bonn), Prof. Stephan Goertz (Mainz) und Prof. Magnus Striet (Freiburg i. Br.) zum Verhältnis der katholischen Kirche und der "westlichen Moderne" statt. Anlass für diese öffentliche Diskussionsrunde waren theologische Auseinandersetzungen, die im Laufe des letzten Jahres in mehreren Artikeln und Aufsätzen diskutiert worden sind (siehe u.a. aktuelle Veröffentlichung von Prof. Stephan Goertz). Einen Bericht über den Abend finden Sie online beim Kölner Stadt-Anzeiger.


Intersexualität - Ein aktuelles Thema für Theologie und Kirche

Nach dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts vom 08.11.17 zur Intersexualität findet dieses Thema nun auch in der katholischen Theologie und Medienwelt stärkere Beachtung. In einem aktuellen Beitrag äußert sich auch Prof. Dr. Stephan Goertz hierzu.


Romexkursion 2018: Höllenangst und Freudentaumel - Existenbewältigungsstrategien zwischen Beichtstuhl und Pasta

 

Im Sommersemester 2018 veranstaltet der Lehrstuhl für Moraltheologie (Prof. Dr. Stephan Goertz) in Kooperation mit dem Arbeitsbereich Fundamentaltheologie der Theologischen Fakultät Freiburg i. Br. (Prof. Dr. Magnus Striet) wieder ein Blockseminar mit anschließender Exkursion nach Rom.

Der Seminartitel lautet in diesem Jahr "Höllenangst und Freudentaumel - Existenbewältigungsstrategien zwischen Beichtstuhl und Pasta". Das Seminar besteht aus zwei Teilen: Zunächst wird es am 15./16. Juni 2018 ein Vortreffen in Freiburg geben, ehe vom 8.-15. September 2018 die eigentliche Exkursion nach Rom stattfindet.

In Rom wird es ein breites und einmaliges Angebot für die Studierenden geben. Neben kleineren Besichtigungen wird wir spannende Gespräche mit verschiedenen lokalansässigen Personen haben. Zeit zur freien Verfügung ist ebenfalls fest eingeplant. Die Unterbringung erfolgt in der Casa Maria Immacolata.

Die Kosten belaufen sich auf ca. 400€ zzgl. der Kosten für die eigene(!) Anreise. Zuschüsse werden beantragt, so dass sich die Kosten noch reduzieren können.

Bei Interesse oder Fragen wenden Sie sich bitte per Mail an: Stephan Goertz (goertzst@uni-mainz.de)

Anmeldungen werden ab sofort entgegengenommen.


Caroline Witting erneut in den Vorstand des BDKJ im Bistum Mainz gewählt

Die Moraltheologie freut sich, dass ihre wissenschaftliche Mitarbeiterin Caroline Witting am Wochenende erneut in den Vorstand des Bundes der deutschen katholischen Jugend (BDKJ) im Bistum Mainz gewählt wurde. Gemeinsam mit ihren VorstandskollegInnen vertritt sie damit auch in den folgenden zwei Jahren die mehr als 15.000 verbandlich organisierte Jugendliche in der Diözese. Mehr Informationen zur diesjährigen Diözesanversammlung und den aktuellen Themen des BDKJ im Bistum Mainz finden Sie hier.


Italienische Übersetzung des Mainzer Bandes über Amoris Laetitia in Rom vorgestellt

Anfang Mai wird eine italienische Ausgabe des von Prof. Dr. Stephan Goertz und Caroline Witting herausgegeben Bandes "Amoris laetita - Wendepunkt für die Moraltheologie?" im San Paolo Verlag erscheinen. Für die italienische Ausgabe ist als Herausgeber Prof. DDr. Antonio Autiero verantwortlich, der die Übersetzung gemeinsam mit weiteren italienischen Moraltheologen in der päpstlichen Universität Gregoriana vorstellen wird. Ein Vorabdruck des Bandes konnte bereits im April von Prof. Autiero im Rahmen einer Privataudienz für einen internationalen Kreis von Moraltheologen an Papst Franziskus überreicht werden.

weitere Informationen zur Überreichung an Papst Franziskus und zur Vorstellung in der Universität Gregoriana.


Katholizismus in der Falle der Moral?

In seinem aktuellen Beitrag auf Feinschwarz.net erläutert Prof. Dr. Stephan Goertz, wie es innerhalb der katholischen Kirche im Verlauf des 19. Jahrhunderts zu einer Verkirchlichung der Morallehre kam. Hierbei verweist er auf kirchenpolitische Aspekte, deren Auswirkungen noch heute sichtbar sind. Im Anschluss greift er diese Problematik auf und erklärt, wie sich eine christliche Moral unter den Aspekten der Gegenwart begründen, darstellen und leben lässt. Er argumentiert in seinem Beitrag sowohl geistesgeschichtlich, wie auch biblisch.

Katholizismus in der Falle der Moral? In: Feinschwarz.net, online: http://www.feinschwarz.net/katholizismus-in-der-falle-der-moral/#more-7449 [Stand 01.03.2017].


„Konstruktionen Kirchlicher Identität” - Blockseminar mit Exkursion nach Rom

Im Sommersemester 2017 veranstaltet der Lehrstuhl für Moraltheologie (Prof. Dr. Stephan Goertz) in Kooperation mit dem Arbeitsbereich Fundamentaltheologie der Theologischen Fakultät Freiburg i. Br. (Prof. Dr. Magnus Striet) wieder ein Blockseminar mit anschließender Exkursion nach Rom.

Das Seminar sowie die Exkursion stehen unter dem Titel „Konstruktionen Kirchlicher Identität”.
In der ewigen Stadt werden wir Gespräche mit vatikanischen Kongregationen, Orden, und Journalisten führen sowie Zeit für Stadtführungen und zur freien Verfügung haben.
Untergebracht sind wir in der Casa Maria Immacolata.

Die Kosten belaufen sich auf ca. 400€ zzgl. der Kosten für die eigene(!) Anreise. Zuschüsse werden beantragt.

Bei Interesse oder Fragen wenden Sie sich bitte per Mail an: Caroline Witting oder Stephan Goertz

Anmeldungen werden ab sofort entgegengenommen.


Über Zweifel, Irrtümer und Unterscheidungen

In seinem Beitrag in Stimmen der Zeit nimmt Prof. Stephan Goertz eine moraltheologische Zwischenbetrachtung zur Debatte um „Amoris laetitia” vor. Er nimmt Bezug auf die von vier Kardinälen an Papst Franziskus gestellten Dubia, zeigt, wie sich die kirchliche Lehre weiterentwickelt, um Denk- und Handlungsblockaden aufzulösen und plädiert für eine differenzierte theologische Argumentation.

Über Zweifel, Irrtümer und Unterscheidungen. Eine moraltheologische Zwischenbetrachtung zur Debatte um „Amoris laetitia”, in: StZ online exklusiv: http://www.stimmen-der-zeit.de/zeitschrift/online_exklusiv/zeitschrift/online_exklusiv/details_html?k_beitrag=4784898 [Stand: 21.12.2016].


Prof. DDr. Antonio Autiero zu Gast in der Moraltheologie

Im Rahmen des Hauptseminars »Ethische Fragen am Lebensbeginn« war am 19.11.2016 Prof. DDr. Antonio Autiero Gast der Mainzer Moraltheologie.
Thema der ganztägigen Seminareinheit waren die ethischen Fragen der Stammzellforschung. Antonio Autiero, bis zu seiner Emeritierung im Jahre 2013 Direktor des Seminars für Moraltheologie der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Münster, ist Mitglied der Zentralen Ethikkommission für Stammzellenforschung und langjähriger Berater der katholischen Bischöfe in bioethischen Fragen auf deutscher und europäischer Ebene.

Auf dem Bild - von links nach rechts - Caroline Witting, Stephan Goertz, Antonio Autiero.


Promotionsfeier von Tobias Renner

Am 11.11.2016 wurde in der Katholisch-Theologischen Fakultät der JGU gefeiert: nicht der Beginn der Fastnachtsaison, sondern die Promotion von Herrn Tobias Renner. Nachdem er die Confessio Fidei abgelegt hatte, überreichte ihm Dekan Prof. Matthias Pulte feierlich die Promotionsurkunde.

Dr. Tobias Renner war von 2011-2015 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Moraltheologie und promovierte bei Prof. Dr. Stephan Goertz zum Thema „Postsäkulare Gesellschaft und Religion. Zum Spätwerk von Jürgen Habermas". Unter diesem Titel wird seine Arbeit im März 2017 in der Reihe Freiburger theologische Studien unter der Mitherausgeberschaft von Prof. Dr. Magnus Striet (Freiburg), dem Zweitbetreuer der Arbeit, im Herder-Verlag erscheinen.

Seit 2015 ist Dr. Tobias Renner Persönlicher Referent des Präsidenten des Deutschen Caritasverbandes.

Das Team der Moraltheologie gratuliert Dr. Tobias Renner ganz herzlich zu seiner Promotion und wünscht ihm für die Zukunft alles Gute!


Erster fachtheologischer Sammelband zu Amoris laetitia erschienen

Stephan Goertz/Caroline Witting (Hg.), Amoris laetitia - Wendepunkt für die Moraltheologie?, Freiburg i.Br. 2016.

 

Der vierte Band der Reihe Katholizismus im Umbruch beleuchtet das im April erschienene Apostolische Schreiben Amoris laetitia über die „Freude der Liebe in der Familie” von Papst Franziskus aus moraltheologischer Sicht. Die Beiträge von zwölf namhaften Theologeninnen und Theologen gehen der Frage nach, ob das kontrovers aufgenommene päpstliche Schreiben tatsächlich einen Wendepunkt bedeutet.

Zur Pressemitteilung.

 

 


Barmherzigkeit und Sünde - Romexkursion im Jahr der Barmherzigkeit

Unter dem Titel „Barmherzigkeit und Sünde” hat die Professur für Moraltheologie (Prof. Dr. Stephan Goertz, Mainz) gemeinsam mit dem Lehrstuhl für Fundamentaltheologie (Prof. Dr. Magnus Striet, Freiburg) vom 28.9.-5.10.2016 erneut eine Exkursion nach Rom angeboten.
Auf dem Programm stand eine Mischung aus Seminareinheiten, gemeinsamen Besichtigungen und Gesprächen mit Annette Schavan/Msgr. Lahl (Deutsche Botschaft beim Heiligen Stuhl), der Gemeinschaft Sant'Egidio, Hans Zollner SJ (Päpstliche Kommission zum Schutz Minderjähriger) und Jürgen Erbacher (ZDF). Der Fokus der Gespräche lag auf den Begriffen „Barmherzigkeit” und „Sünde” sowie der Frage danach, wie das Jahr der Barmherzigkeit in Rom konkret erlebt sowie theologisch beschrieben werden kann.


Neue moraltheologische Kollegin in Bochum hält Antrittsvorlesung

Am 15. Juni 2016 hat Juniorprofessorin Dr. Katharina Klöcker an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Ruhr Universität-Bochum ihre Antrittsvorlesung zu dem Thema »â€ºLerne, mit dem Schmerz zu denken‹ - Ein imperativ theologischer Ethik?« gehalten.

Katharina Klöcker hat in den letzten Jahren mit Stephan Goertz zwei ihrem gemeinsamen theologischen Lehrer Antonio Autiero gewidmete Buchprojekte realisiert:
Ins Gespräch gebracht. Theologie trifft Bioethik (2008);
Fluchtpunkt Fundamentalismus? Gegenwartsdiagnosen katholischer Moral (2013)

 

(v.l.n.r.) Rudolf Hein, Katharina Klöcker, Antonio Autiero, Stephan Goertz

Weitere Informationen.


Domgespräche: Papst Franziskus über Ehe und Familie am 26. April 2016

Anlässlich des am 8. April veröffentlichten päpstlichen Schreibens "Amoris laetitia" lädt das Haus am Dom (Frankfurt) zu einer Veranstaltung der Reihe "Domgespräche" am 26. April um 19:30 Uhr ein.

Es diskutieren JProf. Dr.Wolfgang Beck (Pastoraltheologe), Dr. Daniel Deckers (Frankfurter Allgemeine Zeitung), Prof. Dr. Thomas Meckel (Kirchenrechtler) und Prof. Dr. Stephan Goertz (Moraltheologe) unter der Moderation von Dr. Lothar Bauerochse (HR-Kirchenredaktion).

Weitere Informationen.


Goertz im Interview mit der Katholischen Nachrichtenargentur (KNA) "Amoris laetitia" öffnet ersehnten Dialog

Im Interview mit der Katholischen Nachrichtenargentur (KNA) äußert sich Prof. Stephan Goertz grundsätzlich positiv zum päpstlichen Schreiben "Amoris laetitia", das die Familiensynode abschließt. Dies betrifft vor allem das kirchliche Eheverständnis und den Umgang mit wiederverheiratet Geschiedenen. Die Aussagen des Dokuments zur Homosexualität nimmt er zwiespältig auf, da es auf der einen Seite die Würde homosexuell orientierte Menschen hervorhebe, auf der anderen Seite jedoch eine Analogie zu heterosexuellen Partnerschaften ausschließe. Insgesamt sieht Goertz aber durch das Dokument die Möflichkeit eines fruchtbaren Dialogs zwischen Moraltheologie und Lehramt gegeben.

Theologe Goertz: "Amoris laetitia" öffnet ersehnten Dialog, in: kirchensite.de, 8. April 2016.

siehe auch Deutschlandradio, "Tag für Tag", 11.April 2016.


Goertz warnt vor hohen Erwartungen an Päpstliches Schreiben

Prof. Stephan Goertz äußert sich in einem Gespräch mit der deutschen katholischen Nachrichtenagentur (KNA) zu den Erwartungen gegenüber des päpstlichen Schreibens „Amoris laetitia”, welches am 8. April 2016 erscheinen soll und die Familiensynode abschließt.
Goertz betont mit Hinblick auf eine wohl angestrebte Verantwortungsmoral: "Es wäre bitter, wenn sich durch das Schreiben alle die bestätigt sähen, die die Hoffnung aufgeben haben, dass sich die katholische Kirche in ihrer Morallehre als lernfähig erweist". Und lässt alle Möglichkeiten offen: "Aber warten wir ab. Vielleicht überrascht uns dieser Papst ja abermals - diesmal im Bereich der katholischen Morallehre."

Moraltheologe warnt vor zu großen Erwartungen an Papstdokument, in: KathPress, 5. April 2016.


Herz statt Schmerz

"Der Name Gottes ist Barmherzigkeit", so lautet der Titel des neuen Gesprächsbandes von Andrea Tornielli mit Papst Franziskus. Die hierin beschriebene Theologie der Barmherzigkeit des Papstes, der das Christentum als Religion des inneren Menschen neu etablieren will, beschreibt Prof. Stephan Goertz in dem neu erschienenen Artikel in Christ & Welt.

Herz statt Schmerz, in: Christ & Welt Nr. 11, 03. März 2016, 3.


Matte Reaktion auf massenhaften Missbrauch

In dem in der Frankfurter Rundschau am 27.01.2016 erschienenen Artikel "Matte Reaktion auf massenhaften Missbrauch" geht Prof. Stephan Goertz der Frage nach, warum die Missbrauchsfälle bei den Regensburger Domspatzen derzeit so wenig mediale Beachtung finden.

Matte Reaktion auf massenhaften Missbrauch, in: Frankfurter Rundschau Nr. 22, 27. Januar 2016, 36.
Ebenso erschienen unter: Die Erschöpfung der Entrüsteten, in: Kölner Stadt-Anzeiger, 05. Februar 2016, 21 und unter: Ist das Empörungspotential erschöpft?, in: Westfalen-Blatt Nr. 40, 17. Februar 2016, 5.


Ziemlich tendenziös - Homosexualität und das Schlussdokument der Familiensynode 2015

Prof. Stephan Goertz hinterfragt in der Kolumne "Franz & Friends" von Christ & Welt die Aussagen zur Homosexualität im Abschlusspapier der Familiensynode 2015.
Auch katholisch.de veröffentlichte diesen Beitrag: Ziemlich tendenziös. Das Schlusspapier der Synode liegt auf Deutsch vor. Wie ist das nun mit der Homosexualität?, in: katholisch.de, 25.11.2015.


"Stillstand oder Aufbruch in Rom?" Jürgen Erbacher und Prof. Dr. Michael Sievernich im Gespräch

Am 2. Dezember 2015 sprachen Vatikan-Experte Jürgen Erbacher (ZDF) und der emeritierte Pastoraltheologe der Kath.-Theol. Fakultät Mainz, Prof. Dr. Michael Sievernich, über ihre Eindrücke und Einschätzungen der Familiensynode 2015.

Zur Frage "Stillstand oder Aufbruch in Rom?" moderierten Prof. Dr. Gerhard Kruip und Caroline Witting die Diskussion zwischen dem Medienexperten und dem theologischen Berater und Teilnehmer der Synode. Neben dem Abschlussdokument der Synode und dessen Aussagen zu den Fragen nach dem Kommunionzugang wiederverheiratet Geschiedener stand vor allem die Frage nach Einheit und Pluralität in der Weltkirche und den Herausforderungen der von Franziskus geforderten neuen Dialogkultur im Zentrum der Debatte. Die dem Gespräch angeschlossene Fragerunde wurde dann von der Diskussion dominiert, wie lange der - gerade von den deutschen Theologen und Gläubigen wahrgenommene Stillstand der katholische Kirche in Fragen von Ehe und Familie - trotz des von Franziskus in die Wege geleiteten, aber sehr zeitintensiven Kurswechsels noch andauern wird und darf.


"Sünde und Barmherzigkeit" - Blockseminar und Exkursion nach Rom im Sommersemester 2016

Im Sommersemester 2016 veranstaltet der Lehrstuhl für Moraltheologie ein Blockseminar mit anschließender Exkursion nach Rom. Das Seminar sowie die Exkursion stehen unter dem Titel „Sünde und Barmherzigkeit”.
In Rom erwarten Sie Gespräche mit vatikanischen Kongregationen, Orden, Journalisten, Stadtführungen und Zeit zur freien Verfügung in der ewigen Stadt.
Die Exkursion findet vom 28. September - 5. Oktober 2016 statt und wird durchgeführt in Kooperation mit dem Lehrstuhl für Fundamentaltheologie, Prof. Dr. Magnus Striet, aus Freiburg i. Br.
Es stehen jeweils 12 Plätze für Studierende aus beiden Fakultäten zur Verfügung.
Die Kosten belaufen sich auf 300-350€ zzgl. der Kosten für die eigene (!) Anreise.
Bei Fragen oder Interesse wenden Sie sich bitte per Mail an: caroline.witting[at]uni-mainz.de

Verbindliche Anmeldungen werden ab sofort entgegengenommen.


"Begründen und Erzählen" - Beitrag von Prof. Goertz im neuen Band der Quaestiones Disputatae erschienen

Der neu erschienene Band der Quaestiones Disputatae ist aus der Jahrestagung der Arbeitsgemeinschaft der katholischen Alttestamentlerinnen und Alttestamentler am 1.-4. September 2014 entstanden. Er beschäftigt sich neben Grundfragen alttestamentlicher Ethik mit ethischen Perspektiven in alttestamentlichen Texten. Dies spiegeln die facettenreichen Beiträge.

Stephan Goertz veröffentlichte in diesem Band seinen Beitrag unter dem Titel "Begründen und Erzählen. Lektüren des Alten Testaments in der gegenwärtigen Moraltheologie".

Stephan Goertz, Begründen und Erzählen. Lektüren des Alten Testaments in der gegenwärtigen Moraltheologie, in: Christian Frevel (Hg.), Mehr als Zehn Worte? Zur Bedeutung des Alten Testaments in ethischen Fragen (Quaestiones Disputatae 273), Freiburg i. Br. 2015, 393-414.


Romexkursion 2015 - Lehre im Disput. Zur theologischen und ekklesiologischen Grammatik der Bischofssynode 2014/2015

Unter dem Titel „Lehre im Disput. Zur theologischen und ekklesiologischen Grammatik der Bischofssynode 2014/2015” hat die Professur für Moraltheologie (Prof. Dr. Stephan Goertz, Mainz) gemeinsam mit dem Lehrstuhl für Fundamentaltheologie (Prof. Dr. Magnus Striet, Freiburg) eine Exkursion nach Rom vom 29.9.-6.10.2015 organisiert. An der Veranstaltung nahmen insgesamt 25 Studierende teil.
Die in Rom geführten Gespräche waren stark durch die Bischofssynode zur Ehe und Familie sowie neuere Entwicklungen während des Pontifikats von Papst Franziskus geprägt.
Auf dem Programm stand eine Mischung aus Besichtigungen und Gesprächen mit Markus Graulich SDB (Päpstlicher Rat für die Gesetzestexte), Friedrich Bechina FSO (Kongregation für das Katholische Bildungswesen), Hans Zollner SJ (Päpstliche Kommission zum Schutz Minderjähriger), Bernd Hagenkord SJ (Deutschsprachige Abteilung von Radio Vatikan) und Jürgen Erbacher (ZDF).


«Wer bin ich, ihn zu verurteilen?». Dritter Band der von Stephan Goertz und Magnus Striet herausgegeben Reihe «Katholizismus im Umbruch» ist am 11.08.2015 erschienen.

Stephan Goertz (Hg.), Wer bin ich, ihn zu verurteilen. Homosexualität und katholische Kirche, Freiburg i. Br. 2015.

Im dritten Band der Reihe Katholizismus im Umbruch beleuchten die Autoren das Thema der Homosexualität aus verschiedenen theologischen, sowie human- und sozialwissenschaftlichen Perspektiven. Ziel ist es, zu einer theologisch-ethischen Neubewertung der Homosexualität als Variante menschlicher Beziehungsfähigkeit zu gelangen.

Zur Pressemitteilung.

Spiegel online berichtet unter folgendem Titel über den Band: "Katholische Kirche: Theologen machen sich für Homosexualität stark" (16.08.2015).

Katholisch.de titelt: "Nicht den Stab über andere brechen" (25.08.2015).

Der Deutschlandfunk sendet ein Interview mit Prof. Stephan Goertz unter dem Titel "Sexualität muss humanisiert werden" (28.08.2015).

Eine Rezension von Arnd Bünker über diesen Band finden Sie auf feinschwarz.net (26.09.2015).

Michael Schrom nimmt in seinem Artikel Bezug auf den Band: Schrom, Michael, Vor Gott ein Gräuel? Kennt und verurteilt das Alte Testament Homosexualität? Bischöfe und Theologen streiten über das Buch Levitikus, in: Publik-Forum 17/2015, 49 (09.11.2015).


Freiburger Religionsgespräche am 25. Juni 2015

Von Natur aus lustfeindlich? Religion und Sexualität. Diesem Thema widmen sich die Freiburger Religionsgespräche am 25. Juni 2015, um 20Uhr in der Aula KG I der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg.

Es diskutieren Stephan Goertz (Mainz), Milad Karimi (Münster) und Magnus Striet (Freiburg).

Weitere Informationen.


Ist gelebte Homosexualität eine Sünde?

Ihre Antworten auf diese Frage geben Peter Schallenberg (Professor für Moraltheologie, Paderborn) und Stephan Goertz der Osnabrücker Zeitung der Kirchenbote.

Ist gelebte Homosexualität eine Sünde?, in: Kirchenbote Nr. 23, 07.06.2015, 3.


"Das gibt Ärger" - ein Beitrag von Stephan Goertz und Magnus Striet über das neue kirchliche Arbeitsrecht in Christ & Welt erschienen

Stephan Goertz und Magnus Striet beleuchten in ihrem Artikel das neue kirchliche Arbeitsrecht, das zwischen katholischen und nicht-katholischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern unterscheidet.

Das gibt Ärger, in: Christ & Welt Nr. 20, 13.05.2015, 2.


Dialoge mit dem Bischof am 12. Mai 2015

Ändert die katholische Kirche ihre Sicht auf Ehe und Familie? Dieser Frage stellt sich am 12. Mai 2015, 18:30 Uhr die Reihe Dialoge mit dem Bischof der Katholischen Akademie Die Wolfsburg (Mühlheim a. d. Ruhr).
Es diskutieren Dr. Franz-Josef Overbeck (Bischof von Essen), Prof. Dr. Stephan Goertz (Mainz), Bettina Mudrich (Mühlheim a. d. Ruhr), Barbara Wagner (Essen) und Dr. Judith Wolf (Mühlheim a. d. Ruhr).

"Ruhrbischof dämpft Erwartungen an Familiensynode" - Eine Nachlese zum "Dialog mit dem Bischof" in Mühlheim a.d. Ruhr.

Weitere Informationen.


Sexualität und Christentum. Zur Sexualmoral der katholischen Kirche

Auf dem thematischen Forum "Sexualität. Leben" anlässlich der Synode im Bistum Trier am 24. April 2015 hielt Prof. Dr. Stephan Goertz einen Impulsvortrag mit dem Titel Sexualität und Christentum. Zur Sexualmoral der katholischen Kirche.

Kölner Stadt-Anzeiger (28.04.2015)


"Bücherspuren" von Prof. Goertz

Das Projekt „Bücherspuren - Literatur, die prägt” der Universitätsbibliothek Mainz präsentiert Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Johannes Gutenberg-Universität einmal anders: Ihre Antworten in einem Fragebogen geben den Blick frei auf Literatur, Online-Angebote, Musik und Filme, die im Zusammenhang mit ihrer wissenschaftlichen Arbeit stehen.

Im März 2015 stellte Prof. Dr. Stephan Goertz in diesem Rahmen seine "Bücherspuren" vor.


Dipl.-Theol. Tobias Renner - Persönlicher Referent des Präsidenten des Deutschen Caritasverbands

Seit Januar 2015 ist Dipl.-Theol. Tobias Renner Persönlicher Referent des Präsidenten des Deutschen Caritasverbands e.V. und nicht mehr als Wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Moraltheologie tätig.

Wir wünschen ihm für die neuen beruflichen Herausforderungen alles Gute !


Interview zum kirchlichen Umgang mit Homosexualität in "Die Furche" erschienen.

"Eine längst überfällige Debatte", in: Die Furche Nr. 49, 4. Dezember 2014, 6.

«Nach dem Gesetz Gottes». Zweiter Band der Reihe «Katholizismus im Umbruch» erschienen, herausgegeben von Stephan Goertz und Magnus Striet

Stephan Goertz / Magnus Striet (Hg.), Nach dem Gesetz Gottes. Autonomie als christliches Prinzip, Freiburg i. Br. 2014.

Beitrag von Stephan Goertz: Autonomie kontrovers. Die katholische Kirche und das Moralprinzip der freien Selbstbestimmung, in: Stephan Goertz / Magnus Striet (Hg.), Nach dem Gesetz Gottes. Autonomie als christliches Prinzip, Freiburg i. Br. 2014, 151-197.

Im zweiten Band der Reihe Katholizismus im Umbruch setzen sich die unterschiedlichen Autoren mit dem ius divinum auseinander und entwickeln dabei die Vorstellung einer als Autonomie verstandenen Freiheit als christliches Prinzip.

Weitere Informationen

 

 


Neuer Band "Christentum - Moderne - Politik. Studien zu Franz-Xaver Kaufmann", herausgegeben von Stephan Goertz und Hermann-Josef Große Kracht, ist bei Schöningh erschienen

Gerade in Theologie und Sozialethik, sowie in den Sozial- und Geschichtswissenschaften werden die kritischen Schriften zu Gesellschaft und Kirche von Franz-Xaver Kaufmann nach wie vor rezipiert. Der neu erschienene Band präsentiert Reflexionen namhafter Wissenschaftler zu Leben und Werk des 1932 geborenen Soziologen.

Weitere Informationen.

 

 

 

 

 


Neuer Artikel "Eine Form des Liebens. Für einen Perspektivwechsel in der Beurteilung der Homosexualität" erschienen

Eine Form des Liebens. Für einen Perspektivwechsel in der Beurteilung der Homosexualität, in: HerKorr Spezial 2 (2014), Leibfeindliches Christentum? Auf der Suche nach einer neuen Sexualmoral, 44-49.


Romexkursion 2014 - Theologie vor Ort. Zum theologischen Selbstverständnis und zur weltkirchlichen Verantwortung Roms

Unter dem Titel „Theologie vor Ort. Zum theologischen Selbstverständnis und zur weltkirchlichen Verantwortung Roms” hat die Professur für Moraltheologie (Prof. Dr. Stephan Goertz, Mainz) gemeinsam mit dem Lehrstuhl für Fundamentaltheologie (Prof. Dr. Magnus Striet, Freiburg) eine Exkursion nach Rom vom 26.09.-03.10.2014 organisiert. An der Veranstaltung nahmen insgesamt 19 Studierende teil.

Die in Rom geführten Gespräche waren stark durch die bevorstehende Bischofssynode zur Ehe und Familie sowie neuere Entwicklungen während des Pontifikats von Papst Franziskus geprägt.
Auf dem Programm stand eine Mischung aus Besichtigungen und Gesprächen mit Kardinal Francesco Coccopalmerio (Päpstlicher Rat für die Gesetzestexte), Markus Graulich SDB (Päpstlicher Rat für die Gesetzestexte), Hans Zollner SJ (Päpstliche Kommission zum Schutz Minderjähriger), Martina Liebsch (Caritas Internationalis), Dominik Markl SJ (Päpstliches Bibelinstitut), Bernd Hagenkord SJ (Deutschsprachige Abteilung von Radio Vatikan), Marco Politi (langjähriger Vatikankorrespondent) und Jürgen Erbacher (ZDF).

 


«Nicht außerhalb der Welt». Erster Band der Reihe «Katholizismus im Umbruch» erschienen, herausgegeben von Stephan Goertz und Magnus Striet

«Katholizismus im Umbruch», lautet der Titel einer neuen Reihe des Verlags Herder, welche sich mit der Frage beschäftigt, wie sich der Katholizismus zu einem Modernitätsbewusstsein ins Verhältnis setzt, das sich im Begriff des Rechts auf individuelle Selbstbestimmung fokussieren lässt. Dabei ist die neue Reihe konzipiert als offene Reihe, die interdisziplinären soziologischen und theologischen Diskussionen zur Verfügung steht.
Diesen Diskussionen geht nun der erste Band nach, welcher den Titel «Nicht außerhalb der Welt. Theologie und Soziologie» trägt.

Weitere Informationen.

 

 


Stellungnahme Deutscher Moral- und Pastoraltheologen zum Fragebogen für die Bischofssynode 2014

Auf Initiative der Fuldaer Professoren Rupert Scheule (Moraltheologie) und Richard Hartmann (Pastoraltheologie) erarbeiteten Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft der deutschen Moraltheologen und der Konferenz der deutschsprachigen Pastoraltheologen und Pastoraltheologinnen Antworten zum "Vatikanischen Fragebogen" zu Ehe, Familie und Sexualität für die Bischofssynode 2014.

Zu den Antworten (Homepage der Theologischen Fakultät Fulda)


"Moral als Gegengewicht zur Moderne?" - Neuer Sammelband von Franz-Xaver Kaufmann, herausgegeben von Stephan Goertz, ist bei Herder erschienen

Der Band, der erstmals die moralsoziologischen Schriften von Kaufmann versammelt, trägt den Titel «Soziologie und Sozialethik» und ist als Band 136 in der Reihe Studien zur theologischen Ethik erschienen. Das Themenspektrum reicht von Fragen der Autonomie und Identität unter den Bedingungen einer modernen Gesellschaft, über Wertideen wie Solidarität, Gerechtigkeit oder Verantwortung bis hin zu konkreten Fragen von Ehe und Familie. Reflexionen zur Gestalt theologischer Ethik in der differenzierten (Welt)Gesellschaft beschließen den Band.

Weitere Informationen.

 

Rezension in Stimmen der Zeit 8/2014

Rezension in Schweizerische Kirchen-Zeitung vom 20.03.2014

Rezension in Theologischer Literaturzeitung 140 (6/2015)


Sammelband "Fluchtpunkt Fundamentalismus? Gegenwartsdiagnosen katholische Moral" bei Herder erschienen

Stephan Goertz / Rudolf B. Hein / Katharina Klöcker (Hg.), Fluchtpunkt Fundamentalismus? Gegenwartsdiagnosen katholischer Moral, Freiburg im Breisgau 2013.

Das JGU Magazin hat mit Prof. Dr. Stephan Goertz ein Gespräch über den von ihm mit herausgegeben Sammelband „Fluchtpunkt Fundamentalismus?” geführt. Den Bericht können Sie auf der Homepage des Magazins nachlesen.


1. Band der Reihe "Studien der Moraltheologie - Neue Folge" erschienen

Die von Antonio Autiero und Josef Römelt begründete Reihe Studien der Moraltheologie erscheint fortan in neuer Folge unter der Herausgeberschaft von Stephan Goertz und Sigrid Müller im Aschendorff Verlag Münster.

 

1. Band der Reihe: Markus Patenge, Grundrecht Gewissensfreiheit. Genese, Funktion und Grenzen aus moraltheologischer und rechtlicher Perspektive [StdM.NF 1], Münster 2013.

 

 


Romexkursion 2013 - eine theologische Ortsbesichtigung

Der Anspruch und das Programm des römischen Katholizismus sind ohne die Geschichte und die kirchliche Funktion Roms nicht zu verstehen. Wirkmächtige Konstruktionen des Römischen prägen die katholische Kirche bis heute. Auf dem Programm der gemeinsamen Romexkursion der Lehrstühle für Moraltheologie (Mainz) und Fundamentaltheologie (Freiburg) standen darum neben klassischen Besichtigungen eine Reihe von Begegnungen und Gesprächen u.a. mit der Bildungskongregation, Radio Vatikan, der Deutschen Botschaft beim Heiligen Stuhl und dem langjährigen Vatikankorrespondenten Marco Politi. An der Romexkursion vom 13.-20.9.2013 haben neun Mainzer und sechzehn Freiburger Theologiestudierende teilgenommen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


Exkursion nach Strasbourg und Karlsruhe

Im Rahmen des Hauptseminars „Religion und Menschenrechte. Kirchenrechtliche, moraltheologische und sozialethische Perspektiven” reiste eine 25-köpfige Gruppe Mainzer Theologiestudierende vom 30.-31.05.2013 nach Strasbourg und Karlsruhe, um dort die mit dem Menschenrechtsschutz beauftragten Institutionen zu besuchen.

Bericht


Aufsatzwettbewerb der Europäischen Gesellschaft für Katholische Theologie für angehende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler

Beim Aufsatzwettbewerb der Europäischen Gesellschaft für Katholische Theologie im Rahmen des ET-Kongresses 2013 hat Tobias Renner für den Aufsatz "Kirche als Lerngemeinschaft. Religion und politische Öffentlichkeit. Überlegungen im Anschluss an Jürgen Habermas" den dritten Preis von der Jury verliehen bekommen. Der Beitrag wird nächstes Jahr in den ET-Studies veröffentlicht.

 

 


Ernst-Wolfgang Böckenförde und Kardinal Lehmann würdigen das Lebenswerk des Soziologen
Franz-Xaver Kaufmann

 

(v.l.n.r.: Prof. Dr. Stephan Goertz, Prof. Dr. Ernst-Wolfgang Böckenförde; Prof. Dr. Franz-Xaver Kaufmann, Karl Kardinal Lehmann, PD Dr. Hermann-Josef Große Kracht)

Der Staats- und Verfassungsrechtler und frühere Richter am Bundesverfassungsgericht, Prof. Dr. Ernst-Wolfgang Böckenförde, hat das Lebenswerk des Soziologen Prof. Dr. Franz-Xaver Kaufmann als außerordentliche Leistung im Dienst der Sozial- und Kirchenreform gewürdigt. Böckenförde sprach zum Abschluss der interdisziplinären Fachtagung zum Thema „Christentumssoziologie und Kirchenkrise. Im Gespräch mit Franz-Xaver Kaufmann”, die von der Professur für Moraltheologie der Katholisch-Theologischen Fakultät der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Prof. Dr. Stephan Goertz), dem Institut für Theologie und Sozialethik der TU Darmstadt (PD Dr. Hermann-Josef Große Kracht) und der Mainzer Bistumsakademie Erbacher Hof veranstaltet wurde (9./10. November 2012). Anlass für die Tagung war der 80. Geburtstag Kaufmanns im August dieses Jahres.
Bei einer öffentlichen Podiumsdiskussion zum Thema „Dogma und Geschichtlichkeit der Kirche” hatte Kardinal Lehmann zuvor erklärt, es sei „ein großes Geschenk für uns”, dass Kaufmann immer wieder in Fragen der Familiensoziologie und der Sozialpolitik die katholische Kirche in Deutschland beraten habe.
Kaufmann hat in vielen Schriften, zuletzt in diesem Jahr (Kirche in der ambivalenten Moderne, Freiburg 2012), gezeigt, wie das Wiedererwachen des kirchlichen Lebens nach der Säkularisation im 19. Jahrhundert zu einem hierarchisch-zentralistisches Kirchenbild geführt hat, das bis heute zur Selbstimmunisierung der Kirche gegenüber ihrer eigenen Geschichte beiträgt und sich mit dem modernen Ethos der Selbstbestimmung schwer tut. Kaufmann forderte die Theologie und die Kirche auf, sich neu auf den Kern des Glaubens, die christliche Gottesrede, zu besinnen.

(Jürgen Strickstrock/Stephan Goertz)