Lehrveranstaltungen (SoSe 2016)

Spezielle Moraltheologie 2: Sexual- und Beziehungsethik

Dozent:innen: Prof. Dr. Stephan Goertz
Kurzname: SpezMoral2
Kurs-Nr.: 01.086.118
Kurstyp: Vorlesung

Voraussetzungen / Organisatorisches

Sie haben die Möglichkeit, im Modul 5 zwischen der Vorlesung Bioethik und der Vorlesung Sexualethik zu wählen. Bitte wählen Sie also entweder nur die Spezielle Moraltheologie 1 oder nur die Spezielle Moraltheologie 2 aus! Geprüft wird dann die Vorlesung, die Sie ausgewählt haben. Die Teilnahme an der nicht gewählten Vorlesung ist bei Interesse natürlich dennoch möglich.Die

Empfohlene Literatur

Margaret Farley, Verdammter Sex. Für eine neue christliche Sexualmoral, Darmstadt 2014.
Stephan Goertz (Hg.), "Wer bin ich, ihn zu verurteilen?". Homosexualität und katholische Kirche (Katholizismus im Umbruch 3), Freiburg i. Br. 2015.
Konrad Hilpert, Ehe, Partnerschaft, Sexualität. Von der Sexualmoral zur Beziehungsethik, Darmstadt 2015.
Arnold Angenendt, Ehe, Liebe und Sexualität im Christentum. Von den Anfängen bis heute, Münster 2015.

 

Inhalt

»Wenn die Sittenpolizei nicht mehr an Ihre Schlafzimmertür pocht, dann auch deswegen, weil Sexualität in einer individualistischen Kultur niemanden außer den Agierenden etwas angeht« (Terry Eagleton, 2014). Das sieht die katholische Kirche noch immer anders. Sie ist sehr wohl der Meinung, dass die Sexualität der Menschen sie etwas angeht. Sie versteht sich in Fragen der Sexualität als moralische Lehrerin. Aber wer will sich in Fragen der Sexualität von Bischöfen oder Theologen belehren lassen? Längst haben sich auch viele katholische Christen sexuell emanzipiert. Sie folgen ihrem Gewissen und nicht dem Katechismus.

In der Vorlesung soll keine Sexualmoral im alten Sinne vorgelegt werden. Diese Zeiten sind vorbei. Was nicht bedeutet, sich nicht mehr selbstkritisch mit der eigenen Tradition auseinander zu setzen. Das soll in der Vorlesung durchaus geschehen.

Worum könnte es konstruktiv heute unter der Überschrift Sexual- und Beziehungsethik gehen? Vielleicht um die Frage, wie die Liebe zur Sexualität gekommen ist. Und ob es nicht doch so etwas wie eine Moral für intime Beziehungen gibt, seien sie nun hetero- oder homosexuell, ehelich oder nicht-ehelich.

Zusätzliche Informationen

Die Lehrveranstaltung gilt als Prüfungsvoraussetzung für die Diplomprüfung/Kirchliche Abschlussprüfung.

Termine

Datum (Wochentag) Zeit Ort
18.04.2016 (Montag) 14:15 - 15:45 01 716 HS 13
1111 - Hauptgebäude
25.04.2016 (Montag) 14:15 - 15:45 01 716 HS 13
1111 - Hauptgebäude
02.05.2016 (Montag) 14:15 - 15:45 01 716 HS 13
1111 - Hauptgebäude
09.05.2016 (Montag) 14:15 - 15:45 01 716 HS 13
1111 - Hauptgebäude
23.05.2016 (Montag) 14:15 - 15:45 01 716 HS 13
1111 - Hauptgebäude
30.05.2016 (Montag) 14:15 - 15:45 01 716 HS 13
1111 - Hauptgebäude
06.06.2016 (Montag) 14:15 - 15:45 01 716 HS 13
1111 - Hauptgebäude
13.06.2016 (Montag) 14:15 - 15:45 01 716 HS 13
1111 - Hauptgebäude
20.06.2016 (Montag) 14:15 - 15:45 01 716 HS 13
1111 - Hauptgebäude
27.06.2016 (Montag) 14:15 - 15:45 01 716 HS 13
1111 - Hauptgebäude
04.07.2016 (Montag) 14:15 - 15:45 01 716 HS 13
1111 - Hauptgebäude
11.07.2016 (Montag) 14:15 - 15:45 01 716 HS 13
1111 - Hauptgebäude
18.07.2016 (Montag) 14:15 - 15:45 01 716 HS 13
1111 - Hauptgebäude