Hinweise für die Anfertigung einer Seminararbeit
a. allgemein, formal
- Eigenständige Literatursuche (Hilfsmittel: Bibliotheken, Recherchedienste [z. B. OPAC der UB; Index theologicus Tübingen], Fachzeitschriften, Lexika, Bibliographien usw.; siehe auch Literatur Moraltheologie)
- Fachliteratur benutzen! Kritischer Umgang mit Internetquellen (die stets anzugeben sind)
- Regeln für den Schriftsatz und die Textverarbeitung beachten (nachzulesen im Duden)
- Klare Formulierung der eigenen Fragestellung bzw. Zielsetzung in der Einleitung
- Begründeter Gesamtaufbau
- Reflektiertes methodisches Vorgehen
- Stringente und konsistente Argumentation und Gedankenführung (”roter Faden”)
- Herausarbeitung des theologisch-ethischen Aspektes der Fragestellung
b. sprachlich semantisch
- Verständliche Ausdrucksweise (Satzbau, Grammatik); bei zu hoher Fehlerzahl wird die Arbeit nicht angenommen
- Moralisierende, appellative, pauschalisierende Ausdrucksweise vermeiden
- Reflektierte Verwendung ethisch zentraler Begriffe und Kategorien (z. B. Norm, Wert, Autonomie, Verantwortung u. a.)
- Keine persönliche implizite Stellungnahme auf semantischer Ebene (durch bestimmte Wortwahl, Schlagwörter) ohne ausreichende Begründung
- Zitateinfügung: grammatikalisch und sinngemäß passend
c. zitieren
- Angemessenes Verhältnis zwischen dem eignen Text und Zitaten
- Nennung sämtlicher verwendeter Quellen
- Bei Zitation aus Sammelwerken, Zeitschriften, Lexika: zunächst vollständige Seitenangabe des entsprechenden Artikels und dann die zitierte(n) Seite(n); z.B. Stephan Goertz, Von der Religionsfreiheit zur Gewissensfreiheit, in: TrThZ 119 (2010), 235-249, S. 240.
- Die jeweils erste Zitation innerhalb der Arbeit mit vollständiger Quellenangabe
- Quellenverweise in den Fußnoten sollten nach Erstzitation abgekürzt werden (z. B. bei der ersten Nennung, Franz Böckle, Fundamentalmoral, München 1977; dann: Verfasser, Erscheinungsjahr, Seite: Böckle, 1977, 50; oder: Verfasser, erstes Hauptwort des Werkes, Seite: Böckle, Fundamentalmoral, 50)
- Unterscheidbarkeit mehrerer Werke des-/derselben AutorIn in ihrer abgekürzten Form
- Deutliche Unterscheidung zwischen Direkt- und Vergleichszitaten
- Texte des Lehramtes i. d. R. mit Ziffer des Abschnitts, nicht mit Seitenzahl zitieren (z. B. Gaudium et spes 50, Donum vitae II A 1); Lehramtstexte werden i.d.R. mit den Anfangsbuchstaben der ersten beiden Nomen abgekürzt, z. B. GS (Gaudium et spes), DV (Donum vitae).
- Literaturverzeichnis: Alphabetische Sortierung der benutzten Literatur
- Abkürzungen nach: Theologische Realenzyklopädie (TRE), Abkürzungsverzeichnis 2. Aufl. Berlin - New York 1994 oder Lexikon für Theologie und Kirche (LThK) 3. Auflage Abkürzungsverzeichnis Freiburg 1993.
Siehe auch: Albert Raffelt, Theologie studieren. Einführung ins wissenschaftliche Arbeiten, 7. Aufl. Freiburg 2008.