Lehrveranstaltungen (SoSe 2014)

Spezielle Moraltheologie 2: Sexual- und Beziehungsethik

Dozent:innen: Prof. Dr. Stephan Goertz
Kurzname: SpezMoral2
Kurs-Nr.: 01.086.118
Kurstyp: Vorlesung

Voraussetzungen / Organisatorisches

Sie haben die Möglichkeit, im Modul 5 zwischen der Vorlesung Bioethik und der Vorlesung Sexualethik zu wählen. Bitte wählen Sie also entweder nur die Spezielle Moraltheologie 1 oder nur die Spezielle Moraltheologie 2 aus! Geprüft wird dann die Vorlesung, die Sie ausgewählt haben. Die Teilnahme an der nicht gewählten Vorlesung ist bei Interesse natürlich dennoch möglich.Die Lehrveranstaltung gilt als Prüfungsvoraussetzung für die Diplomprüfung/Kirchliche Abschlussprüfung.

Die Lehrveranstaltung gilt als Prüfungsvoraussetzung für die Diplomprüfung/Kirchliche Abschlussprüfung.

Empfohlene Literatur

Stephan Goertz, Zwischen Liebe und Lust. Über die Koordinaten und den Aufstieg einer neuen Sexualmoral, in: Martin Neuhauser (Hg.): Religion(en) und Sexualität, Nettetal 2011, 52-75.
Stephan Goertz, Menschenwürde und Sexualmoral. Ein Debattenbeitrag, in: Internationale Katholische Zeitschrift „Communio“ 41 (2012) 104-110.
Konrad Hilpert (Hg.), Zukunftshorizonte katholischer Sexualethik (QD 241), Freiburg i. Br. 2011.
Rüdiger Lautmann, Soziologie der Sexualität. Erotischer Körper, intimes Handeln und Sexualkultur, Weinheim/München 2002.
Martin M. Lintner, Den Eros entgiften. Plädoyer für eine tragfähige Sexualmoral und Beziehungsethik, Brixen 22012.
Todd A. Salzman/Michael G. Lawler, Sexual Ethics. A Theological Introduction, Washington 2012.

Inhalt

Die Normen der katholischen Morallehre im Bereich von Sexualität und Ehe sind seit Jahrzehnten selbst unter Gläubigen praktisch irrelevant. Die Forderungen (vor allem zur nicht-ehelichen Sexualität, Homosexualität, Empfängnisverhütung) laufen schlicht ins Leere. Zu diesem eindeutigen Ergebnis sind zuletzt viele Umfragen gekommen, die zur Vorbereitung der Bischofssynode 2014 zu Ehe und Familie durchgeführt worden sind. Die Sexualmoral ist ein Treibsatz der Entfremdung der Hierarchie vom Kirchenvolk. In der Vorlesung soll gefragt werden, wie es zu dieser Entwicklung gekommen ist. Die Geschichte der Sexualmoral und ihrer leitenden Motive ist darum zu analysieren. Ebenso ist in den Blick zu nehmen, welche Wertvorstellungen sich in der modernen Gesellschaft etabliert haben und wie sich die Lebenswirklichkeit von Sexualität und Liebe verändert hat. Die Ressourcen des Glaubens können erst dann hilfreich zur Sprache kommen, wenn wir die Wirklichkeit erfasst und verstanden haben.

Termine

Datum (Wochentag) Zeit Ort
28.04.2014 (Montag) 14:15 - 15:45 01 716 HS 13
1111 - Hauptgebäude
05.05.2014 (Montag) 14:15 - 15:45 01 716 HS 13
1111 - Hauptgebäude
12.05.2014 (Montag) 14:15 - 15:45 01 716 HS 13
1111 - Hauptgebäude
19.05.2014 (Montag) 14:15 - 15:45 01 716 HS 13
1111 - Hauptgebäude
26.05.2014 (Montag) 14:15 - 15:45 01 716 HS 13
1111 - Hauptgebäude
02.06.2014 (Montag) 14:15 - 15:45 01 716 HS 13
1111 - Hauptgebäude
16.06.2014 (Montag) 14:15 - 15:45 01 716 HS 13
1111 - Hauptgebäude
23.06.2014 (Montag) 14:15 - 15:45 01 716 HS 13
1111 - Hauptgebäude
30.06.2014 (Montag) 14:15 - 15:45 01 716 HS 13
1111 - Hauptgebäude
07.07.2014 (Montag) 14:15 - 15:45 01 716 HS 13
1111 - Hauptgebäude
14.07.2014 (Montag) 14:15 - 15:45 01 716 HS 13
1111 - Hauptgebäude
21.07.2014 (Montag) 14:15 - 15:45 01 716 HS 13
1111 - Hauptgebäude