Lehrveranstaltungen (SoSe 2016)

Neues Testament - neue Moral? Die Bibel als Quelle christlicher Ethik

Dozent:innen: Prof. Dr. Stephan Goertz; Prof. Dr. Konrad Huber; Dr. theol. Sarah Krumbiegel
Kurzname: NT und Ethik
Kurs-Nr.: 01.086.1005
Kurstyp: Seminar

Voraussetzungen / Organisatorisches

SE / 2 SWS (6 LP)
Modul 11 (MEd): Vertiefung Exegese / Biblische Theologie und Kirchengeschichte
Modul 15a; 23a; 23b (Mag.Theol.): Schwerpunktstudium / Berufsorientierung
Modul B5b (Beifach Theologie): Vertiefung und Reflexion einer theol. Fragestellung
Diplomstudium: NT-Exegese

Empfohlene Literatur

W. Lesch, Bibelhermeneutik und theologische Ethik: philosophische Anfragen, in: A. Bondolfi / H.J. Münk (Hg.): Theologische Ethik heute. Antworten für eine humane Zukunft (FS H. Halter), Zürich 1999, 11-33.

F. Noichl, Ethische Schriftauslegung. Biblische Weisung und moraltheologische Argumentation, Freiburg i. Br. 2002.

L. Chan, Biblical Ethics in the 21st Century. Developments, Emerging Consensus, and Future Directions, Mahwah NJ 2013.

F.W. Horn, Art. Ethik (NT), in: Das Wissenschaftliche Bibellexikon im Internet (www.wibilex.de) 2011 (http://www.bibelwissenschaft.de/stichwort/47913/).

F.W. Horn / U. Volp / R. Zimmermann (Hg.), Ethische Normen des frühen Christentums. Gut – Leben – Leib – Tugend (Kontexte und Normen neutestamentlicher Ethik 4 / WUNT 313), Tübingen 2013.

F.W. Horn / R. Zimmermann (Hg.), Jenseits von Indikativ und Imperativ (Kontexte und Normen neutestamentlicher Ethik 1 / WUNT 238), Tübingen 2009. 

Weitere Literatur wird in der Lehrveranstaltung angegeben bzw. kann über BILDI (bildi.uibk.ac.at) abgerufen werden.

Inhalt


Dass jede christliche Ethik sich auf die eine oder andere Weise auf das Zeugnis des Neuen Testaments zu beziehen hat, dürfte außer Frage stehen. Ebenso aber gilt, dass moralische Forderungen nicht einfach aus biblischen Texten abzuleiten sind. Damit steht christliche Ethik vor der großen Herausforderung, biblisch fundiert sein zu sollen, ohne dabei biblizistisch zu werden. Taucht in moralischen Debatten also der Satz auf „Aber in der Bibel steht doch …“ ist theologische Vorsicht geboten. Exegetisch ist zu prüfen, was tatsächlich in der Bibel steht. Gibt es so etwas wie eine jesuanische oder paulinische Moral? Und ethisch zu fragen ist, was eine solche biblische Moral denn eigentlich für sittliche Fragen zu bedeuten hat. Die Idee einer christlichen Ethik betrifft also sowohl die Exegese als auch die Moraltheologie. Im gemeinsamen Hauptseminar sollen die angesprochen grundsätzlichen Fragen diskutiert sowie ausgewählte neutestamentliche Texte und exemplarische Themen untersucht werden.

 

Zusätzliche Informationen

Die Lehrveranstaltung gilt nicht als Prüfungsvoraussetzung für die Diplomprüfung/Kirchliche Abschlussprüfung.
Abgabetermin für die Hausarbeit: spätestens bis 30. September 2016

Termine

Datum (Wochentag) Zeit Ort
20.04.2016 (Mittwoch) 12:15 - 13:45 01 421
1111 - Hauptgebäude
27.04.2016 (Mittwoch) 12:15 - 13:45 01 421
1111 - Hauptgebäude
04.05.2016 (Mittwoch) 12:15 - 13:45 01 421
1111 - Hauptgebäude
11.05.2016 (Mittwoch) 12:15 - 13:45 01 421
1111 - Hauptgebäude
18.05.2016 (Mittwoch) 12:15 - 13:45 01 421
1111 - Hauptgebäude
25.05.2016 (Mittwoch) 12:15 - 13:45 01 421
1111 - Hauptgebäude
01.06.2016 (Mittwoch) 12:15 - 13:45 01 421
1111 - Hauptgebäude
08.06.2016 (Mittwoch) 12:15 - 13:45 01 421
1111 - Hauptgebäude
15.06.2016 (Mittwoch) 12:15 - 13:45 01 421
1111 - Hauptgebäude
22.06.2016 (Mittwoch) 12:15 - 13:45 01 421
1111 - Hauptgebäude
29.06.2016 (Mittwoch) 12:15 - 13:45 01 421
1111 - Hauptgebäude
06.07.2016 (Mittwoch) 12:15 - 13:45 01 421
1111 - Hauptgebäude
13.07.2016 (Mittwoch) 12:15 - 13:45 01 421
1111 - Hauptgebäude
20.07.2016 (Mittwoch) 12:15 - 13:45 01 421
1111 - Hauptgebäude