Gender und Ethik - Vertiefende Vorlesung Moraltheologie
Dozent:innen: Prof. Dr. Stephan GoertzKurzname: GenderEthik
Kurs-Nr.: 01.086.1045
Kurstyp: Vorlesung
Empfohlene Literatur
- Stephan Goertz, Das nicht festgestellte Verhältnis. Theologische Erwägungen zur Ethik des Geschlechterverhältnisses, in: Konrad Hilpert / Bernhard Laux (Hg.), Leitbild am Ende? Der Streit um Ehe und Familie, Freiburg i. Br. 2014, 227-243.
- Themenheft „Gender“, Lebendige Seelsorge 2/2015.
- Herta Nagl-Docekal, Geschlechtergerechtigkeit: Wie könnte eine philosophische Perspektive für die theologische Debatte von Relevanz sein? in: ThQ 195 (2015), 75-94.
Weitere Literatur wird in der Vorlesung vorgestellt.
Inhalt
„Gelegentlich gewinnt man den Eindruck, die vorgebliche ‚Gender-Ideologie’ oder gar der ‚Genderismus’ hätten unter Kirchenführern heute den Kommunismus als ideologisches Feindbild der siebziger und achtziger Jahre abgelöst.“ Wenn diese Analyse von Alexander Foitzik aus dem Jahre 2014 zutrifft, und vieles spricht dafür, dann ist theologisch-ethische Aufklärung notwendig. Denn die katholische Kirche läuft sonst Gefahr, beim Thema Gender endgültig ins Abseits zu geraten. Was hat es also mit dem Begriff Gender auf sich? Welchen Sinn hat die Unterscheidung zwischen Sex und Gender? Was meint Geschlechtergerechtigkeit? Was sagt die katholische Kirche und Theologie zum Verhältnis der Geschlechter? Und wie sind Phänomene wie Trans- oder Intersexualität ethisch zu verstehen?Termine
Datum (Wochentag) | Zeit | Ort |
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27.11.2015 (Freitag) | 14:00 - 17:45 | 01 716 HS 13 1111 - Hauptgebäude |
28.11.2015 (Samstag) | 09:00 - 17:45 | 01 716 HS 13 1111 - Hauptgebäude |